DEB-Frauen feiern Auftaktsieg bei Weltmeisterschaft
Die deutsche Nationalmannschaft ist mit einem 3:0-Sieg über Ungarn in die Weltmeisterschaft gestartet. Die 18-jährige Nina Christof brachte das DEB-Team im ersten Drittel mit einem Doppelschlag auf die Siegerstraße. Torhüterin Jennifer Harß konnte sich direkt zum Auftakt einen Shutout erarbeiten.
Gegen die Ungarinnen, die zum ersten Mal bei einem Weltmeisterschaftsturnier der Top-Division teilnehmen, ging die deutsche Mannschaft als Favorit ins Spiel. Zunächst verlief die Begegnung ausgeglichen, doch nach einem Puckgewinn im Angriffsdrittel wurde Nina Christof (13.) von Sonja Weidenfelder mustergültig bedient und brachte das DEB-Team mit 1:0 in Führung.
Einige Augenblicke später konnte die deutsche Auswahl sogar auf 2:0 erhöhen. Die Ungarinnen hatten eine Strafe wegen Stockschlags bekommen und im folgenden Powerplay dauerte es nur vier Sekunden, bis erneut Christof (14.) einen Schuss von Nina Jobst-Smith perfekt ins gegnerische Tor abfälschte.
Für Christof war ihr Doppelpack innerhalb von nur 58 Sekunden natürlich ein echter Traumstart ins Turnier und ein nachträgliches Geschenk obendrein. Die WM-Debütantin hatte drei Tage zuvor ihren 18. Geburtstag gefeiert. Im Anschluss an die Begegnung wurde sie außerdem als beste Spielerin der Partie ausgezeichnet.
Harß hält den Auftaktsieg fest
Im torlosen Mittelabschnitt verdiente sich Jennifer Harß mit mehreren starken Abwehraktionen ihren Shutout. Zu Beginn des Drittels hatte das DEB-Team selbst noch gute Chancen und traf sogar einmal den Pfosten, doch dann kassierte man einige Strafen und ließ die ungarische Auswahl in den folgenden Powerplays etwas besser ins Spiel kommen. Harß war aber immer auf dem Posten und vereitelte alle gegnerischen Torgelegenheiten.
Im Schlussdrittel verwaltete das DEB-Team den Vorsprung souverän. Kapitänin Julia Zorn (53.) entschied dann die Partie mit einem Rückhandschuss unter die Latte zum 3:0. Die deutsche Mannschaft kann nun mit dem Erfolgserlebnis im Rücken in ihr zweites Gruppenspiel gegen Dänemark gehen, das bereits heute Abend stattfindet.
Titelbild: Deutscher Eishockey Bund
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