DEB-Frauen nach zweitem Sieg auf WM-Viertelfinalkurs
Die deutsche Nationalmannschaft hat auch ihr zweites Gruppenspiel gegen Dänemark mit 3:1 gewonnen. Dem DEB-Team ist die Qualifikation für das Viertelfinale nun kaum noch zu nehmen. In der anderen Gruppe schrieb US-Stürmerin Hilary Knight WM-Geschichte.
Nach dem souveränen Auftaktsieg über Ungarn wollte die deutsche Auswahl auch gegen den zweiten Top-Division-Aufsteiger aus Dänemark drei Punkte mitnehmen. Das DEB-Team trat zunächst sehr dominant auf und setzte sich häufig im Angriffsdrittel fest. Die Däninnen hingegen kamen überhaupt nicht zur Entfaltung und blieben im gesamten ersten Abschnitt ohne Torschuss. Die deutsche Kapitänin Julia Zorn (13.) brachte ihr Team schließlich mit 1:0 in Führung.
Im Mittelabschnitt kam Dänemark besser ins Spiel, doch die deutsche Auswahl erwies sich als gnadenlos effizient. Kurz nach einem dänischen Powerplay baute Jule Schiefer (29.) die Führung aus. Kurze Zeit später erhöhte Theresa Wagner (32.) sogar auf 3:0.
Im Schlussabschnitt bestimmten die Däninnen das Geschehen und kamen durch Josefine Jakobsen (48.) zu einem verdienten Treffer. Es blieb aber beim 3:1 für Deutschland, weil Jennifer Harß alle weiteren Chancen vereitelte. Folgerichtig wurde die deutsche Torhüterin auch zur besten Spielerin der Partie gekürt.
Bereits am Mittwoch steht das dritte deutsche Gruppenspiel an. Mit Tschechien wartet ein echter Härtetest. Beide Teams sind mit der Maximalausbeute von sechs Punkten in das Turnier gestartet.
Knight schließt zur WM-Rekordtorschützin auf
Der Titelfavorit aus den USA hat in der anderen Gruppe bislang ebenfalls zwei souveräne Siege gefeiert. Nach dem 3:0-Erfolg im Auftaktspiel gegen die Schweiz gewannen die US-Girls mit dem gleichen Ergebnis die Neuauflage des letzten WM-Finales gegen Finnland.
Im Schlussdrittel des zweiten Gruppenspiels schrieb Hilary Knight mit ihrem Tor WM-Geschichte. Es war bereits ihr 44. Treffer bei Weltmeisterschaften. Damit hat sie nun ebenso viele auf dem Konto wie ihre Landsfrau Cammi Granato. Sollte Knight im weiteren Turnierverlauf nochmal treffen, wäre sie sogar alleinige Rekordhalterin.
(Titelbild: luzitanija – adobe.stock)
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