DEL-Spieltage 25 & 26: Adler triumphieren beim Gipfeltreffen, Köln und Krefeld räumen ab

Die Adler Mannheim haben das Spitzenspiel gegen den EHC Red Bull München in der Verlängerung für sich entschieden. Die Bayern blieben dadurch an diesem Wochenende sieglos, nachdem sie zuvor gegen die Krefeld Pinguine eine überraschende Heimniederlage kassiert hatten. Gemeinsam mit den Kölner Haien sind die Pinguine das Team der Stunde.

Auch die bestmögliche Paarung, die die DEL-Tabelle aktuell zu bieten hat, bleibt in dieser Saison nicht von den Auswirkungen der Pandemie verschont. Das Aufeinandertreffen der beiden Spitzenteams im Oktober musste wegen eines Corona-Ausbruchs bei den Münchenern verlegt werden. Gestern begegnete man sich deshalb mit etwas Verspätung zum ersten Mal in dieser Spielzeit – nur leider hatte es diesmal Mannheim erwischt. Die Adler waren zuletzt ebenfalls durch die Infektion zahlreicher Profis arg gebeutelt und hatten aus diesem Grund fünf Spiele in Folge verloren.

Auch beim Gastspiel des Spitzenreiters aus München in der SAP Arena fehlten dem Heimteam noch einige Leistungsträger. Die Red Bulls gingen durch Parkes (17.) und Mauer (30.) zweimal in Führung, doch Bergmann (23.) und Szwarz (59.) glichen für die Adler jeweils aus. In der Overtime war dann Mannheims Topscorer Dawes (62.) zur Stelle und entschied die Partie zugunsten seiner Mannschaft.

München musste sich damit auch im zweiten Spiel des Wochenendes mit einem Punkt begnügen. Am Freitag hatten sie gegen Krefeld im Penaltyschießen eine 3:4-Heimniederlage kassiert. Die Pinguine konnten an diesem Doppelspieltag überzeugen. Sie gewannen auch ihr Heimspiel am Sonntag mit 6:3 gegen die Düsseldorfer EG.

Haie feiern zehnten Sieg im elften Spiel

Das formstärkste Team der DEL kommt aktuell eindeutig aus Köln. Die Haie feierten an diesem Wochenende zuerst einen 3:1-Heimsieg über die Grizzlys Wolfsburg und entführten dann mit einem 5:4-Erfolg nach Penaltyschießen zwei Punkte aus Augsburg.

Die Domstädter haben damit nun fünf Spiele in Folge gewonnen. Von den vergangenen elf Partien konnten sie zehn für sich entscheiden. Als Tabellenvierter liegen sie voll auf Playoff-Kurs.

Foto: Ralf Schmitt