DEL-Hauptrunde auf der Zielgeraden: Prognosen zu den wichtigsten Entscheidungen
In einer Woche beginnen die Playoffs in der DEL, doch vorher müssen noch einige wichtige Fragen geklärt werden: Es geht um den Hauptrundensieg, die Playoff-Qualifikation und den Abstieg. Weil nicht alle ausgefallenen Partien nachgeholt werden können, wird der Punktequotient für die Entscheidungen herangezogen.
Bärenduell um den Hauptrundensieg
Der Meister steht derzeit noch ganz oben in der Tabelle und hat die besseren Karten für den Endspurt: Zwei Punkte mehr und zwei Spiele weniger. Auch das Restprogramm spricht eher für Berlin, denn die Grizzlys müssen in ihren letzten beiden Partien noch in Mannheim und zuhause gegen Bremerhaven antreten.
Allerdings konnte Wolfsburg zuletzt vier Siege in Folge einfahren und die Adler sind nach dem Trainerwechsel eine Wundertüte. Durchaus möglich also, dass die Grizzlys beide Partien gewinnen. Dann würde es auf die Punkteausbeute der Eisbären ankommen.
Der Aufsteiger will in die Playoffs
Der letzte Qualifikationsplatz für die Playoffs ist heiß umkämpft. Derzeit haben ihn noch die Bietigheim Steelers inne. Dahinter lauern die Augsburger Panther und die Kölner Haie. Besonders pikant: Während die Steelers und die Haie voraussichtlich alle regulären Saisonspiele absolvieren werden, können die Panther längst nicht alle ausgefallenen Partien nachholen. Am Ende könnte also ein Team mit deutlich weniger Punkten als die Konkurrenz die Playoffs erreichen.
Das Restprogramm der drei Playoff-Anwärter ist schwierig zu deuten: Panther und Steelers müssen noch nach Berlin, ansonsten geht es für das Trio gegen Teams aus dem Tabellenmittelfeld. Wichtig wird das direkte Duell von Bietigheim und Köln am Freitag.
Krefeld am Abgrund
Der Rückstand auf das rettende Ufer ist für die abstiegsbedrohten Pinguine bereits groß. 0,13 Punkte muss Krefeld im Schnitt auf Schwenningen aufholen. Dafür hat man noch vier Spiele. Das wichtigste ist das heutige Duell gegen die Wild Wings. Danach geht es noch zweimal gegen Mannheim und einmal gegen Iserlohn. Die Roosters sind ebenfalls noch nicht gerettet, befinden sich aber in der besten Ausgangsposition für das Saisonfinale.
Foto: Ralf Schmitt
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