DEL-Spieltage 15 & 16: Mehrere Spielverlegungen wegen Corona
Der Spielbetrieb der DEL wird aktuell durch Corona-Ausbrüche bei verschiedenen Teams gehörig durcheinandergewirbelt. Nachdem München bereits seit dem letzten Wochenende betroffen war, erwischte es nun auch Düsseldorf und Iserlohn. Einzig der Tabellenführer aus Mannheim steuerte souverän mit einem Doppelsieg durch das Wochenende.
Bei den Iserlohn Roosters klagten am Samstag mehrere Spieler über Corona-Symptome und ein PCR-Test fiel ebenfalls positiv aus. Daraufhin wurde Quarantäne für den Infizierten und häusliche Isolation für den Rest des Kaders angeordnet. Die Partie gegen Augsburg am Sonntag konnte deshalb nicht stattfinden.
Iserlohn hatte am Donnerstag noch zum Auftakt des Doppelspieltags einen 5:2-Heimsieg gegen Wolfsburg eingefahren. Die Roosters waren mit einer 3:0-Führung in den Schlussabschnitt gegangen, doch in diesem schafften die Grizzlys noch einmal den Anschluss. Erst zwei späte Iserlohner Treffer ins leere Tor sicherten den Sieg der Gastgeber.
Nach dem Ende der Partie kam es zu einer wüsten Keilerei, für die letztlich vier Spieler gesperrt wurden. Bei Iserlohn müssen Maxim Rausch und Sena Acolatse vier respektive drei Spiele aussetzen. Wolfsburgs Darren Archibald wurde für zwei Partien gesperrt, sein Teamkollege Spencer Machacek für eine. Außerdem muss das Quartett eine Geldstrafe entrichten.
Kracherduelle fallen erstmal aus
Die Teams aus Düsseldorf und München waren wegen mehrerer Corona-Fälle in ihren Reihen an diesem Doppelspieltag gar nicht im Einsatz. Nachdem unter der Woche bereits das Spitzenspiel der Münchener gegen Mannheim verlegt werden musste, traf es nun auch ihr nächstes Top-Duell gegen Berlin am Sonntag.
Da die Eisbären ihr Heimspiel am Freitag gegen die Schwenninger Wild Wings mit 1:3 verloren hatten, blieben sie an diesem Wochenende ohne Punkte. Zuvor hatten sie fünf Partien in Folge gewonnen. Für den Tabellenletzten aus Schwenningen war es dagegen ein wichtiger Dreier. Das zweite Spiel der Wild Wings ging gegen Bremerhaven zwar im Penaltyschießen mit 2:3 verloren, doch mit der Bilanz von vier Punkten gegen zwei CHL-Teilnehmer werden sie sicherlich trotzdem zufrieden sein.
Das einzige Team, das an diesem Wochenende von Spielabsagen verschont blieb und zwei Siege einfuhr, kommt aus Mannheim. Der Spitzenreiter siegte zuerst zuhause deutlich mit 7:1 gegen die Augsburger Panther und dann knapp mit 3:2 in Krefeld bei den Pinguinen. Für die Adler war es bereits der sechste Ligasieg in Serie.
Foto: Red Bull München
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