DEL-Playoffs: Entscheidungsspiel in beiden Halbfinalserien

Nach den Ergebnissen des Mittwochabends muss in beiden Halbfinalserien ein drittes Spiel für die Entscheidung sorgen. Die Eisbären Berlin revanchierten sich in Ingolstadt für die Niederlage in der ersten Partie. Die Adler Mannheim vergaben in Wolfsburg ihren Matchball erst in der Overtime.

Nach dem Heimsieg im ersten Aufeinandertreffen hatten die Adler Mannheim in Wolfsburg ihren ersten Machtball zum Finaleinzug. Wie auch schon in der ersten Partie dominierten die Defensivreihen der beiden Kontrahenten. Die Adler hatten mehr vom Spiel, doch es dauerte bis zum Ende des zweiten Abschnitts, bis sie sich auch auf der Anzeigetafel wiederfanden. Mark Katic (39.) erlöste die Gäste mit seinem Treffer zur Mannheimer 1:0-Führung, mit der es auch in die letzte Pause ging.

Im Schlussabschnitt mussten die Grizzlys Wolfsburg deshalb reagieren und mit dem Ausscheiden vor Augen übernahmen sie nun das Kommando. In dieser entscheidenden Phase der Halbfinalserie tat sich Wolfsburgs Kapitän Sebastian Furchner (47.) hervor und erzielte im Powerplay den Ausgleich.

In der Verlängerung erzwang Anthony Rech (66.) mit dem Wolfsburger Siegtreffer ein entscheidendes drittes Spiel, das heute in Mannheim stattfindet.

McKiernan lässt Eisbären spät jubeln

In der anderen Halbfinalbegegnung hätte der ERC Ingolstadt zuhause gegen die Eisbären Berlin nach dem Auswärtssieg im ersten Spiel das Weiterkommen klarmachen können. Den Schanzern gelang ein Start nach Maß und sie gingen bereits in der ersten Spielminute durch Tim Wohlgemuth (1.) in Führung. Die Eisbären steckten den frühen Rückstand jedoch gut weg und konnten noch im ersten Drittel durch Leonhard Pföderl (10.) zum 1:1 ausgleichen.

Im Mittelabschnitt vergaben die Eisbären mehrere Hochkaräter und wurden prompt dafür bestraft. Mirko Höfflin (27.) brachte die Gastgeber wieder in Führung.

Im letzten Drittel drehte Berlin dann allerdings die Partie. Zuerst glich Matt White (50.) für die Eisbären aus. Eine Minute vor Schluss erzielte Ryan McKiernan (59.) die umjubelte 3:2-Führung für die Eisbären, die dafür sorgte, dass heute in Berlin ein drittes Spiel nötig wird.

(Foto: Grizzlys)