DEL-Saisonausblick: Die Gruppe Süd im Check
Lange war es nicht absehbar, doch jetzt hat die DEL ihren Spielbetrieb aufgenommen. Erstmals ist sie in eine Nord- und eine Südgruppe unterteilt. Wir beleuchten Ambitionen und Aussichten aller Teams der Gruppe Süd.
Die neue DEL-Saison läuft und am Samstag treten mit dem Spiel der Adler Mannheim gegen die Nürnberg Ice Tigers auch die ersten Mannschaften der Südgruppe gegeneinander an. Am Sonntag folgen dann auch die anderen Teams, die auf eine ganz unterschiedliche Vorbereitung zurückblicken.
Augsburger Panther
Der Zehntplatzierte der vergangenen Saison hat nicht am Magenta Sport Cup teilgenommen und auch sonst eine eher durchwachsene Vorbereitung hinter sich. Die Defensive wird in der kommenden Saison mit Wade Bergman verstärkt, der von Krefeld nach Augsburg gewechselt ist. In der Südgruppe wird das Erreichen der Playoffs für die Panther dennoch schwierig.
ERC Ingolstadt
Nach drei Testspielniederlagen zum Auftakt gelang zumindest die Generalprobe mit einem 5:2-Heimsieg über Augsburg. Ingolstadt macht sich Hoffnungen auf einen der hinteren Playoff-Plätze.
Adler Mannheim
Der Tabellenzweite der Vorsaison hat diverse Abgänge zu verzeichnen. Auch der Saisonausfall von Andrew Desjardins wiegt schwer. Trotzdem wirken die Adler, die im Magenta Sport Cup das Halbfinale erreichten, immer noch so stark, dass sie um die Meisterschaft mitspielen können. Die Playoffs sind Pflicht.
EHC Red Bull München
Die Münchener sind nicht nur Hauptrundensieger der Vorsaison, sondern haben in der Vorbereitung auch ganze 17 Testspiele bestritten und den Magenta Sport Cup gewonnen. Wie man es dreht und wendet: Der Topfavorit für die Meisterschaft kommt aus Bayern.
Nürnberg Ice Tigers
Im Vergleich zu München ist Nürnberg mit nur zwei absolvierten Testspielen das krasse Gegenteil. Auch sie werden versuchen, sich einen der hinteren Playoff-Plätze zu sichern, doch das wird nicht einfach.
Schwenninger Wild Wings
Der Tabellenletzte der beiden vergangenen Spielzeiten war anfangs das Überraschungsteam des Magenta Sport Cups, bis sie sich vom Turnier zurückziehen mussten, weil sich mehrere Spieler mit dem Coronavirus infiziert hatten. Trotzdem haben ihre Auftritte Lust auf mehr gemacht und lassen ihre Fans auf eine Playoff-Teilnahme hoffen.
Straubing Tigers
Die Tigers spielten zwar nicht den Magenta Sport Cup und starteten deshalb spät mit der Vorbereitung, dafür gewannen sie dann aber alle vier Testspiele und machten dort einen guten Eindruck. Der Tabellendritte der Vorsaison peilt wieder die Playoffs an.
Foto: EHC Red Bull München
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