DEL-Spieltage 12 & 13: Schwenningen beendet Negativserie in Straubing
Die Schwenninger Wild Wings haben bei den Straubing Tigers einen wichtigen Auswärtserfolg eingefahren. In einer umkämpften Partie zitterten sie sich nach einem späten Treffer über die Ziellinie. Für den Tabellenletzten waren es die ersten Punkte nach fünf Niederlagen in Folge.
Der Start in das Wochenende verlief für die Wild Wings eigentlich nicht gerade vielversprechend. Ausgerechnet der neue Spitzenreiter aus Mannheim gastierte am Freitag beim DEL-Schlusslicht. Die Partie musste außerdem um eine Dreiviertelstunde nach hinten verlegt werden, weil die Gäste wegen der Verkehrslage zu spät an der Schwenninger Arena eingetroffen waren.
Durch zwei Powerplay-Treffer von Matthias Plachta (13.) und Borna Rendulić (18.) gingen die Adler im ersten Drittel dann auch in Führung. Den Hausherren gelang im Mittelabschnitt durch Boaz Bassen (33.) ebenfalls im Powerplay zwar der 1:2-Anschlusstreffer, doch zwei weitere Mannheimer Tore im Schlussdrittel von Jason Bast (45.) und Korbinian Holzer (59.) besiegelten Schwenningens 1:4-Niederlage. Für den Tabellenletzten war es bereits die fünfte Partie in Folge ohne Punktgewinn.
Am Sonntag gelang dann allerdings in Straubing der ersehnte Befreiungsschlag, weil sich die Wild Wings diesmal für eine couragierte Leistung auch belohnten. Das Schwenninger 1:0 durch Max Görtz (27.) im Mittelabschnitt konnte Straubing durch Cody Lampl (28.) zwar postwendend wieder ausgleichen, doch bei der erneuten Gäste-Führung durch Travis Turnbull (57.) in der Schlussphase gelang das den Tigers nicht mehr. Am Ende mussten die Wild Wings in Unterzahl nochmal zittern, doch es blieb beim so wichtigen 2:1-Auswärtserfolg. Durch die drei Punkte rückt Schwenningen wieder näher an die Nichtabstiegsplätze heran.
Quarantäneanordnung bremst München und Nürnberg aus
Das bayrische Derby zwischen den Nürnberg Ice Tigers und dem EHC Red Bull München konnte am Sonntag nicht stattfinden, weil das Gesundheitsamt eine Quarantäne für das gesamte Münchener Team angeordnet hat.
Beiden Teams wurde damit die Gelegenheit genommen, das Wochenende nach knappen Overtime-Niederlagen am Freitag mit einem Erfolgserlebnis abzuschließen. Nürnberg hatte gegen Krefeld mit 2:3 nach Verlängerung verloren, München in Augsburg mit 4:5.
Titelbild: Red Bull München
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