DEL-Spieltag 51: Spektakel in Nürnberg, Überraschungen in München und Bietigheim
Im Rennen um die Pre-Playoff-Plätze haben die Nürnberg Ice Tigers einen wichtigen Sieg gegen den Tabellennachbarn und direkten Konkurrenten aus Schwenningen eingefahren. Überraschungen gab es derweil beim Spitzenreiter in München und beim Schlusslicht in Bietigheim.
In Nürnberg empfing der Zehnte am Sonntagnachmittag den Neunten. Die beiden trennte nur ein Punkt und das direkte Duell im Saisonendspurt war deshalb besonders wichtig. Es entwickelte sich eine muntere Partie – am Ende die torreichste des Spieltags.
Die Hausherren erwischten einen perfekten Start und gingen bereits nach 59 Sekunden durch Blake Parlett in Führung. Ryan Stoa (3.) und Hayden Shaw (10.) erhöhten schnell auf 3:0, doch den Wild Wings gelang durch einen Doppelschlag von Tylor Spink (15.) und Will Weber (16.) der Anschluss noch vor der ersten Pause.
Dann begann die Show von Rick Schofield. Zuerst traf der Nürnberger Center im Mittelabschnitt zum 4:2 (26.). Nachdem Tyson Spink im Schlussdrittel den neuerlichen Anschlusstreffer für die Gäste erzielt hatte (45.), stellte Schofield mit zwei weiteren Toren auf 6:3 (50., 56.). Dennis Lobach sorgte noch mit einem Empty-Netter für den 7:3-Endstand (60.).
Neben dem zweiten Saison-Hattrick von Schofield stach bei den Ice Tigers besonders die Goalie-Leistung heraus: Niklas Treutle hielt mit 44 Paraden den Heimsieg fest.
Eisbären verlieren deutlich beim Tabellenletzten
Weil auch die Iserlohn Roosters und die Löwen Frankfurt punkteten, wird die Pre-Playoff-Qualifikation für die Eisbären immer schwieriger. Der Deutsche Meister enttäuschte einmal mehr auf ganzer Linie und kassierte bei den Bietigheim Steelers eine 2:6-Pleite. Ausgerechnet der langjährige Berliner Profi Constantin Braun avancierte aufseiten der Gastgeber mit einem Tor und drei Vorlagen zum Topscorer.
Die Kölner Haie setzten mit einem Sieg in München ein echtes Ausrufezeichen. Mit dem 4:2 auswärts beim Ligaprimus untermauerten sie ihre Ambitionen auf einen direkten Playoff-Platz.
Foto: Red Bull München
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