DEL-Spieltage 10 & 11: Doppelsieg des Aufsteigers

Die Bietigheim Steelers haben erstmals in ihrer Debütsaison beide Partien eines Doppelspieltags für sich entschieden. Nachdem sie zwei Punkte aus Krefeld entführt hatten, fuhren sie gegen Düsseldorf einen Heimdreier ein. Die Augsburger Panther unterlagen nach einem spektakulären Comeback nur knapp in Wolfsburg, siegten dann aber zuhause souverän gegen Nürnberg.

Der erste DEL-Aufsteiger seit 2006 ist spätestens an diesem Wochenende endgültig in der höchsten deutschen Spielklasse angekommen. Am Freitag mussten die Steelers in Krefeld bei den punktgleichen Pinguinen antreten. In den ersten beiden Dritteln ging Bietigheim zweimal in Führung, doch die Gastgeber konnten jeweils ausgleichen. Nach einem torlosen Schlussabschnitt und einer ebenso torlosen Verlängerung ging es mit einem 3:3 ins Penaltyschießen.

Das bislang einzige in dieser Saison hatte Bietigheim gegen die Kölner Haie gewinnen können und auch diesmal behielten die Steelers die Oberhand. Durch den 4:3-Auswärtssieg nahmen sie die ersten zwei Punkte des Wochenendes mit nach Schwaben. Spieler des Tages war Riley Sheen, der zwei Tore in der regulären Spielzeit erzielte und auch seinen Penalty verwandelte.

Im folgenden Heimspiel gegen Düsseldorf gelang Sheen ebenfalls ein Doppelpack. Den Gästen gelang der erste Treffer der Partie, doch dann zogen die Steelers mit vier eigenen Treffern zunächst vorbei und später davon. Als die Schlusssirene ertönte, lag Bietigheim im Schussverhältnis mit 20:35 zurück, nach Toren aber mit 5:2 vorn. Durch die fünf Punkte verbessert sich der Aufsteiger auf den zehnten Tabellenrang – eine Platzierung, die man am Ende der Saison sofort unterschreiben würde.

Augsburg holt vier Tore auf und verliert in der Verlängerung

Die Augsburger Panther bewiesen während ihrer Auswärtspartie in Wolfsburg gleich doppelt Moral, wurden dafür aber letztendlich nur mit einem Punkt belohnt. Kurz nach dem Beginn des zweiten Drittels führten die Grizzlys bereits mit 4:0, doch die Panther gaben nicht auf und kamen im Schlussabschnitt tatsächlich zum Ausgleich. Der Finalist der Vorsaison ging danach sogar nochmal in Führung, doch kurz vor Schluss stellten die Gäste auf 5:5. In der Verlängerung sorgte
Julian Melchiori dann aber mit dem goldenen Tor für den endgültigen Wolfsburger 6:5-Sieg. Die Augsburger Mannschaft konnte trotzdem hoch erhobenen Hauptes die Heimreise antreten.

Im Heimspiel gegen die Nürnberg Ice Tigers baute man auf dieser Leistung auf und gewann das Spiel mit 3:1. Ein Doppelschlag kurz vor dem Ende des Mittelabschnitts besiegelte die Niederlage der Gäste.

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