DEL-Spieltage 1 & 2: Bremerhaven und Straubing starten perfekt, Frankfurt und Schwenningen überraschen auswärts
Die Fischtown Pinguins Bremerhaven und die Straubing Tigers sind mit zwei Siegen und sechs Punkten perfekt in die Saison gekommen. Die Löwen Frankfurt und die Schwenninger Wild Wings konnten jeweils einen Auswärtscoup bei einem Spitzenteam landen.
Schon in der Champions Hockey League hatten die Tigers ihre starke Form angedeutet. Diese bestätigten sie nun am ersten DEL-Wochenende der neuen Saison. Zuerst gewann Straubing das Heimspiel gegen die Nürnberg Ice Tigers mit 5:2, dann das Auswärtsspiel bei den Bietigheim Steelers mit 5:1. Luke Adam war dabei mit insgesamt vier Punkten bester Scorer seiner Mannschaft.
Die Pinguins sahen trotz des minimal leichteren Auftaktprogramms nicht ganz so souverän aus, blieben aber ebenfalls ohne Punktverlust. Gegen die Bietigheim Steelers fuhr Bremerhaven einen 3:1-Heimsieg ein, für den 4:3-Auswärtssieg in Frankfurt war eine Aufholjagd nötig. Nach dem ersten Abschnitt hatten die Gäste noch mit 0:3 zurückgelegen.
Adler noch punktlos
Die Löwen konnten trotzdem mit ihren ersten beiden DEL-Spielen seit 2010 zufrieden sein. Schließlich hatten sie zuvor mit einem 5:2 gegen die Grizzlys drei Punkte aus Wolfsburg entführt – und das trotz eines frühen 0:2-Rückstands. Ihr Stürmer Dominik Bokk führt mit fünf Punkten zudem die Scorerwertung der gesamten Liga an, Teamkollege Brett Breitkreuz folgt mit vier Torbeteiligungen kurz dahinter.
Ein ähnlicher Überraschungserfolg gelang Schwenningen mit einem 2:1 in Mannheim. Die Adler verloren danach auch das Spitzenspiel des Wochenendes in München mit 2:5 und blieben so ohne Punktgewinn.
Ingolstadts Risiko wird nicht belohnt
Nur eine der 14 Partien des Doppelspieltags ging in die Verlängerung: das Heimspiel von Düsseldorf gegen Ingolstadt. Dabei gab die DEG eine 3:0-Führung aus der Hand, rettete aber in der Overtime den Zusatzpunkt. Die Schanzer hatten alles riskiert und ihren Torhüter vom Eis genommen. Brendan O’Donnell bestrafte dies mit seinem Treffer in das leere Gehäuse.
Weil die Rheinländer auch ihre zweite Begegnung des Wochenendes in Schwenningen mit 2:1 gewannen, sind sie ebenfalls noch ungeschlagen und rangieren nur einen Punkt hinter dem Spitzenduo aus Straubing und Bremerhaven.
Foto: Red Bull München
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