DEL-Spieltage 21 & 22: München und Mannheim schlagen die direkte Konkurrenz
Das Führungsquartett der DEL traf am vergangenen Wochenende zunächst in zwei direkten Duellen aufeinander. Die Sieger kamen aus München und Mannheim, doch nur der Spitzenreiter aus der bayrischen Landeshauptstadt konnte danach auch seine zweite Partie gewinnen.
Für den Ligaprimus hätte der Doppelspieltag kaum besser laufen können. Zum Auftakt entführten die Münchener am Donnerstag drei Punkte aus Bremerhaven. Gegen die viertplatzierten Fischtown Pinguins retteten sie ein knappes 2:1 über die Zeit.
Am Sonntag folgte dann zuhause ein 3:2-Derbysieg über die Augsburger Panther. Dabei verspielten die Gastgeber zwischenzeitlich eine 2:0-Führung, doch Andreas Eder sorgte mit einem Powerplay-Treffer im Schlussabschnitt für den Endstand.
Mannheim überholt Ingolstadt
Zum großen Gewinner des Wochenendes wurde München aber erst durch die Ergebnisse der Konkurrenz. Am Freitag verlor der erste Verfolger aus Ingolstadt sein Heimspiel gegen den Drittplatzierten aus Mannheim mit 2:5. Dadurch zogen die Adler an den Schanzern vorbei.
Am Sonntag holte der neue Tabellenzweite allerdings zuhause gegen die kriselnden Eisbären Berlin nur einen Punkt. Die Hausherren gaben im Schlussdrittel eine 3:1-Führung aus der Hand und unterlagen dem Titelverteidiger noch mit 3:4 nach Penaltyschießen. Marcel Noebels verwandelte im Shootout als Einziger seinen Versuch.
Die geschlagenen Vertreter des Führungsquartetts kassierten am Sonntag jeweils eine weitere Niederlage. Bremerhaven musste beim Aufsteiger in Frankfurt ein 1:2 hinnehmen, Ingolstadt verlor in Straubing mit dem gleichen Ergebnis. Beide blieben damit an diesem Doppelspieltag gänzlich punktlos. Davon profitierten natürlich die Münchener mit ihrer Maximalausbeute von sechs Zählern.
Wolfsburg oben dran
Auch Wolfsburg gehört zu den Nutznießern jener Resultate. Vor dem Wochenende belegten die Grizzlys den achten Rang und die Spitzenteams schienen weit weg. Doch mit einem 5:1-Heimsieg gegen Straubing und einem 5:2-Erfolg in Nürnberg machten sie drei Plätze gut. Nun befinden sie sich wieder in Schlagdistanz.
Foto: Red Bull München
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