DEL-Spieltage 28 & 29: Ingolstadt überholt Mannheim
Weil die Adler Mannheim ihr einziges Spiel des Wochenendes in München verloren, konnte der ERC Ingolstadt mit zwei Siegen gegen Nürnberg und Berlin vorbeiziehen. Auch die Straubing Tigers fuhren einen Doppelerfolg ein und festigten damit ihren vierten Tabellenplatz.
Eine Woche nach der Niederlage beim DEL Winter Game in Köln mussten die Adler am gestrigen Sonntag auch beim Spitzenreiter in der bayrischen Landeshauptstadt eine Pleite hinnehmen – und die fiel deutlich aus. Mit einem 6:2 schickten die Münchener ihre Gäste zurück nach Mannheim.
Entscheidend beim Gipfeltreffen waren die Special Teams auf beiden Seiten: Fünf der acht Tore fielen in Überzahlsituationen. Nach dem Führungstreffer von Maximilian Daubner (6.) erhöhten die Gastgeber durch Frederik Tiffels (14.) und Yasin Ehliz (21.) jeweils im Powerplay auf 3:0.
Nach einer großen Strafe gegen Chris DeSousa kamen die Adler ebenfalls in Überzahl durch einen Doppelschlag von Jordan Szwarz (25.) und Matt Donovan (26.) zum Anschluss. Kurze Zeit später stellte jedoch Ben Smith in der Münchener Unterzahl auf 4:2 (28.). Konrad Abeltshauser (35.) und Austin Ortega (56.) sorgten dann bei gleicher Mannschaftsstärke für den Endstand.
Ingolstadt geht weiter nach oben, Berlin bleibt unten
Weil die Adler damit im Dezember noch punktlos sind, konnte sich Ingolstadt zum ersten Münchener Verfolger aufschwingen. Die Schanzer gewannen zuerst ihr Heimspiel gegen die Nürnberg Ice Tigers klar mit 5:1. Auswärts in Berlin folgte dann ein 4:3-Erfolg nach Penaltyschießen.
Die Eisbären hatten zuvor zwar gegen die Fischtown Pinguins Bremerhaven mit 3:2 nach Verlängerung gewonnen, warten nun aber schon seit zehn Partien auf einen Dreier. Obwohl der Titelverteidiger die Abstiegsränge wieder verließ, ist die Gefahr längst nicht gebannt.
Fünfter Sieg in Folge für Straubing
Die Tigers bestätigten am vergangenen Doppelspieltag ihr Formhoch. Mit einem 4:1 in Düsseldorf und einem 3:2 zuhause gegen Köln sicherten sie sich die Maximalausbeute von sechs Punkten. Damit hat Straubing fünf Spiele in Serie gewonnen. Nach der Hälfte der Saison hofft der Tabellenvierte nicht nur auf die Playoffs, sondern auch auf den Heimvorteil in der ersten Runde.
Foto: AFP
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