DEL-Spieltage 3 & 4: München weiter ohne Punktverlust
Der EHC Red Bull München hat als einziges DEL-Team nach vier Spieltagen die Maximalausbeute von zwölf Punkten auf dem Konto und führt damit die Tabelle an. Nach einem Auswärtssieg in Schwenningen zum Auftakt des Doppelspieltags behielt man auch zuhause im bayrischen Derby gegen Straubing die Oberhand. In den anderen Partien des Wochenendes gab es gleich fünf Shutouts.
Die drei Punkte in Schwenningen hatten die Red Bulls bereits am Donnerstag eingefahren. In einem engen Spiel hatten sie sieben Sekunden vor dem Ende des ersten Drittels durch Konrad Abeltshauser (20.) das 1:0 erzielt. Die Führung verteidigten sie bis in den Schlussabschnitt hinein. Münchens Maximilian Kastner (53.) stocherte dann den Puck gerade so über die gegnerische Torlinie. Nach Videobeweis gaben die Schiedsrichter das 2:0. In der Schlussminute erzielte Niclas Burström (60.) in einem Schwenninger Powerplay zwar noch den Anschlusstreffer, doch dieser kam letztlich zu spät und es blieb beim 2:1-Sieg der Münchener.
Am Sonntag empfingen diese dann die Straubing Tigers in der bayrischen Landeshauptstadt. Im Gegensatz zum relativ torarmen Spiel gegen die Wild Wings wurde hier besonders im Schlussdrittel wieder das übliche Offensivspektakel geboten, das die Partien der Red Bulls in der jüngeren Vergangenheit üblicherweise auszeichnete. Zunächst brachte Yasin Ehliz (16.) die Gastgeber in Führung, doch Kael Mouillierat (33.) glich zum 1:1 aus. Durch die Treffer von Filip Varejcka (37.) und Austin Ortega (45.) verfügten die Red Bulls dann sogar über einen Zwei-Tore-Vorsprung, doch abermals gelang den Tigers mit einem Doppelschlag von Jason Akeson (53.) und Taylor Leier (54.) der 3:3-Ausgleich. Als München dann jedoch durch Daryl Boyle (55.) und erneut Ehliz (60.) sowie Ortega (60.) in der Schlussminute auf drei Tore davonzog, konnte Straubing nicht mehr kontern. Es blieb beim 6:3-Derbysieg des Spitzenreiters.
Wolfsburg bleibt am Wochenende ohne Gegentor
Nach dem Torfestival am vergangenen DEL-Wochenende glänzten diesmal besonders die Defensivreihen und die Torhüter. Die Grizzlys Wolfsburg bewahrten sich am gesamten Wochenende eine weiße Weste. Beim 2:0-Heimsieg gegen Düsseldorf sammelte Dustin Strahlmeier seinen ersten Shutout der Saison, beim 0:4 in Bietigheim zog sein Kollege Chet Pickard nach.
Die Eisbären blieben mit Torhüter Tobias Ančička beim 4:0 in Bremerhaven ohne Gegentor, erzielten dann allerdings in Berlin beim 0:3 gegen die Adler Mannheim mit Felix Brückmann selbst keinen Treffer. Außerdem hielt Justin Pogge beim 6:0-Sieg der Kölner Haie über die Krefeld Pinguine seinen Kasten sauber.
Titelbild: Red Bull München
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