DEL-Spieltage 40 & 41: Bitteres Wochenende für Bremerhaven
Die Bilanz der Fischtown Pinguins Bremerhaven am vergangenen Doppelspieltag: keine Punkte, aber dafür eine Menge Frust. Auswärts bei den Iserlohn Roosters veränderte eine Fehlentscheidung der Schiedsrichter den Spielverlauf drastisch, zuhause gegen die Straubing Tigers fehlte ebenfalls nur ein Tor. Die Löwen Frankfurt meldeten sich derweil gegen den ERC Ingolstadt stark zurück, nachdem sie gegen den Spitzenreiter aus München knapp verloren hatten.
Am Freitagabend schien für die Pinguins zunächst alles nach Plan zu laufen. Am Seilersee waren sie über weite Strecken die bessere Mannschaft und gingen mit einer verdienten 3:1-Führung in den Schlussabschnitt.
Eine einzige Szene ließ die Partie jedoch völlig kippen: In einem Powerplay der Roosters schoss Casey Bailey auf das Tor der Gäste, traf aber nur die Latte. Das hatten die Schiedsrichter auf dem Eis auch richtig erkannt, doch nach Sichtung der Videoaufnahmen gaben sie den Treffer. Danach war Bremerhaven völlig von der Rolle und kassierte drei weitere Gegentore. Am Ende stand eine 4:5-Niederlage zu Buche.
Der Ärger der Nordseestädter war deshalb durchaus verständlich. Ihr Einspruch gegen die Wertung hatte allerdings wie erwartet keinen Erfolg. Die DEL räumte in einem Statement zwar den Fehler ein, verwies aber auf die Tatsachenentscheidung.
Auch nach der zweiten Begegnung des Wochenendes wurde die Stimmung in Bremerhaven nicht besser. Nach vier Heimspielen in Folge ohne Punktverlust verloren die Gastgeber am Sonntag gegen Straubing mit 3:4. Erneut gaben die Pinguins dabei deutlich mehr Torschüsse ab als ihr Gegner, konnten das Chancenplus aber nicht zum Sieg nutzen.
Bayrisches Wochenende für Frankfurt
Die Löwen mussten am Freitag beim 2:3 gegen München die dritte Niederlage in Folge hinnehmen. Das Heimteam war durch einen Doppelpack von Dominik Bokk zweimal in Führung gegangen, doch der Ligaprimus glich jeweils aus und erzielte mit einem Blitzstart im Schlussabschnitt den Siegtreffer.
Am Sonntag überrollte der Aufsteiger dann aber auswärts den ERC Ingolstadt. Die Schanzer hatten zuvor trotz zahlreicher Ausfälle einen 4:1-Auswärtssieg in Köln gefeiert, doch gegen Frankfurt gerieten sie früh ins Hintertreffen. Bereits nach einem Drittel stand es 5:0 für die Gäste, letztlich gewannen sie mit 6:1.
Foto: Red Bull München
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