DEL-Spieltage 54 & 55: Mannheim verliert beide Spitzenspiele
Der Spielplan hielt für die Adler Mannheim am vergangenen Wochenende zwei Partien gegen Mitkonkurrenten um die Meisterschaft bereit. Die Standortbestimmung fiel allerdings ernüchternd aus. Zuhause gegen die Eisbären Berlin und auswärts in München setzte es jeweils eine klare Niederlage.
Am Freitagabend kam der amtierende Meister und aktuelle Tabellenführer nach Mannheim. Für die Eisbären Berlin war es das erste Spiel nach einer Teamquarantäne. Zuvor hatten sie fünf Partien in Folge gewonnen, doch auch die Adler Mannheim hatten vier Siege nacheinander eingefahren. Beste Voraussetzungen für das Traditionsduell also.
In der SAP Arena entwickelte sich eine hart umkämpfte Begegnung, in der die Gäste durch Frans Nielsen den ersten Treffer erzielten (13.). Bis in das Schlussdrittel hinein blieb es bei der Berliner 1:0-Führung. Das 2:0 durch Matt White brach dann allerdings die Mannheimer Gegenwehr (43.). Für den 32-jährigen Flügelstürmer war es der 200. Scorerpunkt in der DEL. Danach sorgten Sebastian Streu (50.) und Kevin Clark (56.) noch für den 4:0-Endstand, der gemessen am Spielverlauf sicherlich etwas zu hoch ausfiel.
Besonders hervorzuheben ist Berlins junger Goalie Tobias Ancicka. Mit 25 Paraden verdiente sich der 21-Jährige sein zweites Shutout der Saison. Mit ihm im Tor gewannen die Eisbären auch ihre zweite Partie des Wochenendes in Schwenningen mit 3:2.
Keine Punkte für Mannheim, sechs für München
Die Adler dagegen verloren auch am Sonntag in München mit 2:5. Die Gastgeber beendeten damit eine längere Negativserie gegen Mannheim: Seit Februar 2020 hatte man sieben DEL-Partien in Folge gegen den Rivalen verloren.
Außerdem bestätigten die Red Bulls den guten Eindruck der letzten Wochen. Es war ihr achter Sieg in den letzten neun Spielen. Schon am Freitag hatte man einen 4:3-Heimerfolg gegen die Wild Wings eingefahren. In der Tabelle zog München an Mannheim vorbei und steht nun auf dem dritten Rang. Die ehemals zweitplatzierten Adler sind nun Vierter.
Foto: Red Bull München
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