DEL-Spieltage 56 & 57: Adlern geht die Luft aus
Zur absoluten Unzeit rutschen die Adler Mannheim in ein Formtief. Durch die zwei Niederlagen am Wochenende haben sie nicht nur den dritten Platz verloren, sondern müssen auch um den Heimvorteil in der ersten Playoff-Runde fürchten.
Eigentlich boten die Adler in beiden Partien des Doppelspieltags keine schlechte Leistung, doch letztlich blieb ihnen wieder nur eine Ausbeute von einem Pünktchen. Zuerst setzte es zuhause ein 2:5 gegen die Eisbären Berlin, dann folgte ein 2:3 nach Verlängerung bei den Grizzlys Wolfsburg.
Seit vier Partien wartet Mannheim nun auf einen Sieg, seit mittlerweile schon zehn auf einen Dreier. In der Tabelle ist der sicher geglaubte dritte Rang dadurch futsch. Die formstarken Straubing Tigers haben zuletzt 14 von 15 möglichen Punkten geholt und sind so vorbeigezogen. Am Freitag gewannen sie mit 5:4 in Augsburg, am Sonntag brauchten sie die Overtime beim 4:3 gegen Köln.
Auch Wolfsburg ist mit dem Sieg im direkten Duell näher herangerückt. Zuvor hatten die Grizzlys schon mit 2:0 in Schwenningen gewonnen. Die Düsseldorfer EG holte am Wochenende mit einem 3:2-Erfolg nach Verlängerung in Nürnberg immerhin zwei Zähler und befindet sich ebenfalls in Schlagdistanz. Die viertplatzierten Adler müssen sich deshalb dringend steigern, wenn es nicht noch weiter abwärts gehen soll.
In Berlin keimt Hoffnung auf
Die Eisbären können tatsächlich am Ende einer verkorksten Saison noch auf die Pre-Playoffs hoffen. Nach dem Sieg in Mannheim schlug der Deutsche Meister auch den Tabellenzweiten aus Ingolstadt zuhause mit einem deutlichen 5:1.
Weil die gesamte Konkurrenz aus Nürnberg, Frankfurt, Iserlohn und Schwenningen schwächelte, hat Berlin wieder eine realistische Chance, den zehnten Platz zu erreichen. Drei Spieltage vor Schluss beträgt der Rückstand nur noch drei Punkte.
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