DEL-Spieltage 59 & 60: Aufsteiger vor Meister
Die DEL-Hauptrunde ist beendet und tatsächlich hat der Aufsteiger im Gegensatz zum Deutschen Meister die Pre-Playoffs erreicht. Die Löwen Frankfurt setzten sich mit einem Doppelsieg im Fernduell gegen die Eisbären Berlin durch. Der andere große Gewinner des Abschlusswochenendes kommt aus Köln: Die Haie ließen ausgerechnet den Lokalrivalen aus Düsseldorf hinter sich und schafften dadurch noch die direkte Qualifikation.
Im Rennen um den zehnten Platz lief es nach den Freitagsspielen auf einen Zweikampf hinaus. Die Löwen hatten die Nürnberg Ice Tigers mit 6:1 aus deren Arena geschossen, die Eisbären knapp mit 4:3 in Augsburg gewonnen.
Einmal mehr gab die durchwachsene Leistung des Deutschen Meisters Rätsel auf. Gegen die Panther verspielte der Hauptstadtklub beinahe eine 4:0-Führung. Mit den Pre-Playoffs vor Augen gaben die Berliner dann am Sonntag zuhause gegen Schwenningen eine 2:0-Führung aus der Hand und verloren mit 3:4 nach Penaltyschießen. Es war das passende Ende einer enttäuschenden Saison.
Die Frankfurter hatten aber ohnehin ihre Aufgabe erledigt und gegen Augsburg einen 4:3-Heimsieg nach Verlängerung eingefahren. Damit belohnte sich der Aufsteiger für eine sensationelle Saison.
Nächstes Kapitel der rheinischen Rivalität
Gegner in den Pre-Playoffs ist nun die Düsseldorfer EG, die an diesem Doppelspieltag punktlos blieb und vom fünften auf den siebten Rang zurückfiel. Zuerst kassierten die Rheinländer auswärts in Wolfsburg eine knappe 2:3-Niederlage, dann zuhause gegen die Adler Mannheim eine 0:4-Pleite. Besonders ärgerlich: Erstmals seit Ende Januar belegt die DEG keinen direkten Qualifikationsplatz mehr.
Ausgerechnet der Lokalrivale ist der lachende Sechste. Am Freitag zitterten sich die Haie in Schwenningen zu einem 3:2-Sieg nach Verlängerung. Am Sonntag sorgte die zweitbeste Offensive der DEL dann zuhause für einen standesgemäßen 8:2-Erfolg gegen das Schlusslicht aus Bietigheim. Damit holten die Kölner 15 Punkte aus den abschließenden sechs Partien. Durch diesen Endspurt haben sie sich nun die zusätzliche Erholungszeit von einer Woche verdient.
Foto: Red Bull München
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