DEL-Spieltage 6 & 7: Nürnberg feiert Derbysieg nach Beurlaubung von Trainer Fischöder

Nach einer deftigen Pleite in Schwenningen haben die Nürnberg Ice Tigers Head Coach Frank Fischöder sowie Torwarttrainer André Dietzsch beurlaubt. Im ersten Spiel ohne die beiden Übungsleiter gelang den Franken ein Derbysieg gegen Straubing. Die Wild Wings feierten in ihrer zweiten Partie des Wochenendes ebenfalls einen Derbysieg und blieben damit an diesem Doppelspieltag ungeschlagen.

Die Krefeld Pinguine hatten sich am Donnerstag von ihrem Trainer getrennt und am selben Abend den ersten Saisonsieg eingefahren. In Nürnberg wählte man nur zwei Tage später dieselbe Strategie.

Bei den Schwenninger Wild Wings waren die Ice Tigers am Freitag nach einer 1:0-Führung im ersten Drittel eingebrochen und hatten letztlich eine deutliche 3:8-Niederlage kassiert.

Am Samstag zogen die Verantwortlichen die Konsequenzen aus dem enttäuschenden Saisonstart mit nur einem Sieg aus sechs Spielen und beurlaubten Fischöder und Dietzsch. Bis die Nachfolge geklärt ist, wird die Mannschaft vorläufig von Sportdirektor Stefan Ustorf und Co-Trainer Manuel Kofler betreut.

Am Sonntag gelang in dieser Konstellation dann tatsächlich der zweite Saisonsieg im Heimspiel gegen die Straubing Tigers. Beim 6:3 im bayrischen Derby erzielte Tyler Sheehy für die Ice Tigers einen Hattrick.

Schwenningen gelingt mit einem Doppelsieg der Befreiungsschlag

Vor dem Heimdreier gegen die Ice Tigers waren die Wild Wings noch sieglos gewesen. Das erste Erfolgserlebnis schien sie dann zu beflügeln. Am Sonntag mussten sie zum Baden-Württemberg-Derby bei Aufsteiger Bietigheim Steelers antreten. Schwenningen ging zweimal in Führung, doch der Liganeuling glich jeweils aus. Nach 45 Sekunden in der Overtime erzielte Ken André Olimb den entscheidenden Treffer zum Auswärtssieg der Wild Wings. Nachdem sie als Tabellenletzter mit nur einem Punkt in das Wochenende gestartet waren, haben sie sich mit dem Doppelsieg nun etwas befreien können. Mit sechs Punkten sind sämtliche Konkurrenten wieder in unmittelbarer Reichweite.

Titelbild: Nürnberg Ice Tigers