DEL-Update: Straubing nutzt Schwenningens Schwächephase aus
Die Straubing Tigers haben durch einen Heimsieg gegen die Krefeld Pinguine den letzten Playoff-Platz der Gruppe Süd von den Schwenninger Wild Wings erobert. Die Tigers profitierten davon, dass die Wild Wings erneut punktlos von ihrer Auswärtsfahrt zurückkehrten. Düsseldorf drehte derweil nach einem Rückstand im Schlussabschnitt die Partie gegen Ingolstadt und machte damit weiter Druck auf die Konkurrenz.
Am Mittwochabend hatten die Straubing Tigers das Schlusslicht der Gruppe Nord aus Krefeld zu Gast. Die Tigers wurden ihrer Favoritenrolle gerecht und siegten mit 3:1. Die Garanten für den Heimerfolg waren Doppeltorschütze Marcel Brandt und Fredrik Eriksson mit zwei Vorlagen.
Dass die drei Punkte für das Übernehmen des vierten Tabellenplatzes im Süden reichten, hat Straubing der kleinen Formkrise der Schwenninger Wild Wings zu verdanken. Schon am Osterwochenende hatte es für sie zwei Niederlagen gegen Düsseldorf und Bremerhaven gegeben. Am Dienstag brachen sie dann zu einer Auswärtsfahrt nach Norden auf, von der sie erneut mit leeren Händen zurückkehrten. Zuerst verloren sie in Wolfsburg durch zwei späte Treffer mit 3:5, am Folgetag setzte es dann ein klares 2:6 in Berlin.
Die vier punktlosen Spiele in Serie lassen die Wild Wings auf den fünften Platz abrutschen. Sie haben einen Punkt Rückstand auf Straubing und noch ein Spiel mehr absolviert als die Konkurrenz.
Düsseldorf gelingt Comeback gegen Ingolstadt
Die Düsseldorfer EG macht das Rennen um die beiden hinteren Playoff-Plätze im Norden weiter spannend. Während sich die Iserlohn Roosters weiter in Teamquarantäne befinden und deshalb nicht in das Geschehen eingreifen konnten, sammelte Düsseldorf zu Hause gegen Ingolstadt die nächsten Punkte.
Düsseldorf lag im Schlussdrittel bereits mit 2:4 zurück, doch die Rheinländer drehten mit drei Toren innerhalb der letzten zehn Minuten die Partie. Beim letztendlichen 5:4-Erfolg bereitete Nicholas Jensen vier der fünf Düsseldorfer Treffer vor.
Düsseldorf auf dem fünften Platz hat nun drei Spiele und vier Punkte mehr als die viertplatzierten Roosters. Iserlohn bleibt zwar aufgrund des besseren Punkteschnitts weiter in den Playoff-Rängen, doch sie werden mächtig unter Druck stehen, wenn sie wieder aufs Eis dürfen.
Foto: Red Bull München
Kommentar hinterlassen