DEL-Vorschau: Die rheinischen Rivalen

DEL-Vorschau: Die rheinischen Rivalen

Nachdem sich die Krefeld Pinguine in die zweite Liga verabschiedet haben, verbleiben nur noch zwei Traditionsteams aus dem Rheinland in der DEL. Sowohl die Kölner Haie als auch die Düsseldorfer EG wollen ihrem Mittelfelddasein entfliehen und wieder oben angreifen. Das Erreichen der Playoffs ist das Minimalziel.

In den letzten zwei Saisons kamen die rheinischen Rivalen jeweils als Tabellennachbarn ins Ziel. 2020/21 verpassten beide in der Nordgruppe die Playoffs, 2021/22 retteten sie sich als Neunter und Zehnter gerade so in die Pre-Playoffs. Vor allem bei den Haien war es mehr als knapp: Erst am letzten Spieltag sicherten sie sich zuhause gegen Ingolstadt mit einem 0:0 nach regulärer Spielzeit die Qualifikation. Ein solches Herzschlagfinale soll in dieser Saison unbedingt vermieden werden.

Für dieses Ziel haben die KEC-Verantwortlichen den Kader kräftig umgebaut: Verdiente Spieler wie Marcel Müller, Sebastian Uvira oder Colin Ugbekile haben Köln verlassen. Als Ersatz für die Defensive wurde unter anderem Nick Bailen von Traktor Tscheljabinsk verpflichtet, der zuletzt in der russischen KHL als bester Verteidiger der Saison ausgezeichnet wurde.

Für die Offensive kam der NHL-erfahrene Nick Baptiste vom finnischen Erstligisten Tampereen Ilves. Außerdem konnte man mit Stürmer Carter Proft und Torhüter Mirko Pantkowski auch zwei Profis von der DEG loseisen.

Neuer Trainer in Düsseldorf

Etwas weiter rheinabwärts ist der neue Cheftrainer wohl die größte Veränderung. Roger Hansson übernimmt für Harold Kreis, der nach vier Saisons bei der DEG zu den Schwenninger Wild Wings gewechselt ist.

Königstransfer ist der norwegische Nationaltorhüter Henrik Haukeland, der aus München kam. Dessen Teamkollege Philip Gogulla kehrt nach drei Saisons in der bayrischen Landeshauptstadt ebenfalls zurück nach Düsseldorf. Dort war er 2019 als DEL-Stürmer des Jahres ausgezeichnet worden.

Auch Alexander Blank stürmt ab jetzt für die DEG. Die deutsche Nachwuchshoffnung kam aus Krefeld. Mit Jakub Borzecki und Josef Eham wurden außerdem zwei weitere U20-Nationalspieler verpflichtet.

Foto: Red Bull München

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