DEL-Vorschau: Verfolger und Abstiegskandidaten
Nachdem die Kölner Haie im gestrigen DEL-Eröffnungsspiel gegen München einen 6:3-Heimsieg gefeiert haben, startet am Wochenende auch der Rest der Liga in die neue Saison. Einige Teams haben sich einen Überraschungscoup in den Playoffs zum Ziel gesetzt, für andere wiederum geht es hauptsächlich gegen den Abstieg.
Hinter dem Spitzentrio hat sich Wolfsburg in den vergangenen Jahren als vierte Kraft des deutschen Eishockeys etabliert. In den letzten sechs DEL-Playoffs haben die Grizzlys dreimal das Finale erreicht. Der dritte Platz in der Abschlusstabelle der vergangenen Hauptrunde war ein weiteres Ausrufezeichen. Auch in dieser Saison rechnet man sich wieder Chancen im Meisterrennen aus.
Das Gleiche gilt für Straubing – spätestens seit den starken Auftritten in der CHL. Bei ihrer allerersten Teilnahme haben die Tigers unter anderem den schwedischen Meister Färjestad BK geschlagen und nach vier Spielen beste Chancen auf den Achtelfinaleinzug. Das weckt natürlich auch Hoffnungen für die heimische Liga.
Das Verfolgertrio hinter dem Spitzentrio wird durch Ingolstadt komplettiert. Nach dem enttäuschenden Aus in den Pre-Playoffs der vergangenen Saison soll es für die Schanzer diesmal unbedingt weiter gehen. Im Gegensatz zu Straubing und Wolfsburg konnte Ingolstadt den Meistertitel in der DEL bekanntlich schon einmal gewinnen. Eine Wiederholung wäre allerdings wie schon 2014 eine Sensation.
Fünf Abstiegskandidaten, vier potenzielle Überraschungen
Die Augsburger Panther, die Iserlohn Roosters und die Schwenninger Wild Wings verpassten in der vergangenen Saison die Playoffs und werden es auch in dieser Spielzeit wieder schwer haben. Wahrscheinlich kämpfen sie zusammen mit den beiden Aufsteigern um den Klassenerhalt.
Die Fischtown Pinguins Bremerhaven und die Nürnberg Ice Tigers befinden sich irgendwo zwischen den Verfolgern und den Abstiegskandidaten. Sie können sich durchaus nach oben orientieren, sollten sich aber auch nach unten absichern. Ihre Hauptgegner in der Saison werden vermutlich die rheinischen Rivalen sein.
Foto: Red Bull München
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