DEL2-Auftakt: Spannendes Hessenderby und viele Tore
Das erste DEL2-Wochenende hatte bereits einiges zu bieten. Der Fokus lag dabei besonders auf dem Match zwischen den Löwen Frankfurt und den Kassel Huskies. Allerdings ging es auch in den anderen Partien spannend und teilweise auch sehr torreich zur Sache.
Wenn die Löwen aus Frankfurt die Huskies aus Kassel zu Gast haben, ist normalerweise immer viel los auf den Rängen, aber auch ohne Fans hatte es das erste Hessenderby der Saison in sich. Im Auftaktduell der zwei Aufstiegsaspiranten am Freitag ging es nach einem verrückten Spielverlauf direkt mal ins Penaltyschießen.
Zuerst sah es nach einer sicheren Sache für die Löwen aus, die mit 3:0 in Führung gingen. Im zweiten Drittel erzielten die Huskies dann jedoch innerhalb von acht Minuten drei Tore und glichen aus. Das Schlussdrittel blieb torlos und so ging es mit 3:3 in die Overtime. Auch dort gab es keine weiteren Tore und so musste das Penaltyschießen für die Entscheidung sorgen. Hier konnte nur Eduard Lewandowski von den Löwen seinen Penalty verwandeln, sodass Frankfurt einen hart erkämpften 4:3-Auftaktsieg einfuhr. Die Gäste aus Kassel nahmen immerhin einen Punkt mit nach Nordhessen.
In ihrem zweiten Spiel des Wochenendes verarbeiteten die beiden Teams das Hessenderby jedoch ganz unterschiedlich. Die Löwen verloren trotz einer 2:0-Führung noch mit 2:4 in Landshut. Den Huskies reichte dagegen ein Tor von Köln-Leihgabe Marcel Müller zum 1:0-Heimsieg über Freiburg.
Ravensburg überzeugt, Heilbronn nicht
Die Ravensburg Towerstars sind mit zwei eindrucksvollen Siegen in die Saison gestartet. Zuerst gewann man mit 6:3 in Bad Tölz und dann deutlich mit 7:1 gegen Bad Nauheim. Damit sind die Ravensburger neben dem EV Landshut das einzige Team mit der maximalen Punktausbeute aus den ersten beiden Spielen.
Bei den Heilbronner Falken gab es dagegen lange Gesichter. Die 2:5-Niederlage in Freiburg und die 3:6-Niederlage gegen die Tölzer Löwen bedeuten null Punkte zum Saisonauftakt.
Bitter lief es für die Lausitzer Füchse. Am Freitag verlor man gegen die Bayreuth Tigers erst im Penaltyschießen mit 2:3. Am Sonntag gab es dann bei den Dresdner Eislöwen eine knappe 4:5-Niederlage nach Verlängerung. Die Eislöwen erholten sich damit von ihrer 1:8-Klatsche in Kaufbeuren am Freitag.
(Foto: Bernd Lutz)
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