DEL2-Playoffs: Huskies lösen Halbfinalticket
Der Meisterschaftsfavorit aus Kassel hat sich in drei torreichen Spielen gegen die Heilbronner Falken durchgesetzt und ist damit ins Halbfinale eingezogen. Bei den Huskies lebt deshalb der Traum vom Aufstieg in die höchste deutsche Spielklasse weiter. In den anderen Viertelfinalserien ist nach drei absolvierten Partien noch keine Entscheidung gefallen.
Die Viertelfinalserie zwischen den Kassel Huskies und den Heilbronner Falken bot in allen drei Partien ein echtes Spektakel. Im ersten Spiel drehte Kassel im Schlussabschnitt einen 0:4-Rückstand in einen 6:4-Heimsieg. Das zweite Spiel in Heilbronn war mit 8:2 eine klare Sache für die Schlittenhunde. Der Gipfel der Torfestivals war allerdings das dritte Spiel, bei dem die Huskies in eigener Halle ihren ersten Matchball hatten. Mehrfach lagen sie teils deutlich in Führung, doch die aufopferungsvoll kämpfenden Falken ließen sich nicht abschütteln und glichen im Schlussabschnitt zum 6:6 aus. Am Ende setzte sich jedoch die Kasseler Klasse durch und die Nordhessen gewannen mit 9:6.
Der nächste Playoff-Gegner der Huskies kann sich schon mal warm anziehen: 23 Tore in drei Partien sind eine unfassbare Bilanz. Ryan Olsen alleine erzielte 9 Punkte. Gleichzeitig muss sich Kassel allerdings in der nächsten Runde defensiv natürlich steigern.
Steelers vergeben ersten Matchball
Neben den Huskies sind die Bietigheim Steelers und die Löwen Frankfurt die anderen zwei Teams, die eine Lizenz für die DEL beantragt haben und deshalb bei einer Meisterschaft aufsteigen würden. Im direkten Duell der beiden Aufstiegsaspiranten konnten die Steelers die ersten beiden Partien für sich entscheiden. Zuerst feierten sie zuhause einen 4:2-Auftaktsieg, dann fegten sie die Löwen in Frankfurt mit 4:0 vom Eis. Im folgenden Heimspiel hätten sie das Halbfinale also bereits klarmachen können, doch hier kehrten sich die Vorzeichen um und die Löwen feierten einen deutlichen 6:2-Auswärtssieg. Am Donnerstag bietet sich den Steelers in Frankfurt die nächste Möglichkeit zum Weiterkommen.
Auch in den anderen beiden Viertelfinalserien steht es nach drei absolvierten Partien 1:2 und die höher gesetzte Mannschaft liegt jeweils zurück. Die Ravensburg Towerstars führen gegen die Tölzer Löwen und der ESV Kaufbeuren gegen den EHC Freiburg. Hier fehlt den beiden Underdogs also nur noch ein Sieg zur Überraschung.
(Foto: Bernd Lutz)
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