DEL2-Spieltage 41 &42: Verfolger unter Zugzwang
Die Hauptrunde der aktuellen Zweitligasaison geht in ihre letzte Phase. Zwischen den Teams auf den begehrten Playoff-Plätzen und den Verfolgern hat sich bereits eine kleine Lücke aufgetan. Wenn sie sich ihre Chance auf eine Endrunde bewahren wollen, müssen die Nachzügler bei nur noch zehn verbleibenden Spieltagen die Aufholjagd schnellstmöglich beginnen. Immerhin müssen die Teams sich in dieser Saison keine Sorgen um Playdowns und einen möglichen Abstieg machen.
In der DEL2 haben sich nach 42 Spieltagen vermeintlich klare Verhältnisse herauskristallisiert. Der Tabellenführer aus Kassel marschiert weiter souverän vorneweg. Am Freitag mussten sie zwar beim EC Bad Nauheim eine knappe 6:5-Niederlage im Shootout hinnehmen, retteten sich davor aber durch zwei später Tore zumindest in die Verlängerung und sicherten sich einen Punkt. Ihr Heimspiel gegen die Lausitzer Füchse am Sonntag gewannen sie dann mit 4:2.
In der Spitzengruppe präsentieren sich aktuell außerdem Freiburg, Bad Tölz und Kaufbeuren formstark. Besonders die Tölzer Löwen surfen mit sechs Dreiern in Folge auf einer Erfolgswelle. Am Wochenende bestätigten sie ihre Formkurve der letzten Zeit eindrucksvoll mit zwei Siegen und 13:0-Toren. Am Freitag ließen sie in ihrem Heimspiel den Bayreuth Tigers mit 8:0 keine Chance. Dabei überzeugte besonders die Topreihe mit Max French und Marco Pfleger, die beide jeweils vier Punkte sammelten. Am Sonntag zeigten die Löwen auch beim direkten Tabellennachbarn Bietigheim Steelers eine starke Leistung und feierten einen 5:0-Auswärtssieg. Die Steelers mussten am Wochenende sowohl Freiburg als auch Bad Tölz vorbeiziehen lassen und stehen dadurch aktuell auf dem vierten Platz.
Crimmitschau und Ravensburg noch nicht sicher
Die Grenze zwischen den Playoff-Teilnehmern und den Ausgeschiedenen verläuft aktuell zwischen den Eispiraten Crimmitschau auf dem achten und den Lausitzer Füchsen auf dem neunten Platz. Zwischen beiden Teams beträgt der Abstand sieben Punkte. Auch die Ravensburg Towerstars auf dem siebten Platz befinden sich theoretisch noch in Reichweite der Verfolger. Für eine gelungene Aufholjagd benötigen diese allerdings im Saisonfinale eine konstante Leistungssteigerung und die entsprechenden Ergebnisse. Da es in dieser Spielzeit keinen Absteiger aus der DEL2 geben wird, muss der Blick dabei immerhin nicht nach hinten gerichtet werden.
(Foto: Birgit Häfner )
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