DEL2-Vorschau: Spannung vor der Jubiläumssaison
Die zweite Liga startet morgen Abend in ihre zehnte Spielzeit. Drei Teams haben sich für den DEL-Aufstieg beworben, deutlich mehr machen sich im Unterhaus Hoffnungen auf den Meistertitel. Für andere ist dagegen das Hauptziel, die Playdowns und den Abstieg zu vermeiden. Das gilt auch und besonders für den ersten Aufsteiger seit 2019.
Besonders viele Augen sind in dieser Saison auf Krefeld gerichtet. Nach drei Jahrzehnten in Deutschlands höchster Spielklasse tritt das Traditionsteam nach dem Abstieg erstmals in der DEL2 an.
Natürlich gehören die Pinguine dort zu den Topfavoriten auf die Meisterschaft. Das eigene Selbstverständnis, aber auch die finanziellen Rahmenbedingungen fordern den direkten Wiederaufstieg. Dadurch lastet allerdings eine Menge Druck auf der Mannschaft.
Außer Krefeld haben auch Dresden und die Kassel ihre Lizenzanträge für den sportlichen Aufstieg eingereicht. Falls also eines dieser drei Teams Meister werden sollte, dürfte es in der Saison 2023/24 im Oberhaus mitspielen.
Vor den Pinguinen waren die Huskies 2006 der letzte DEL-Absteiger. Nun soll endlich die Rückkehr auf die ganz große Bühne gelingen.
Die Eislöwen um den DEL2-Spieler des Jahres Jordan Knackstedt wurden in der vergangenen Hauptrunde starker Zweiter hinter dem späteren Champion aus Frankfurt, schieden dann aber bereits in der ersten Playoff-Runde aus. Diesmal soll es für sie weiter gehen.
Die Ravensburg Towerstars gehören als letztjähriger Finalist ebenfalls wieder zu den Titelanwärtern. Die beiden Halbfinalisten aus Bad Nauheim und Heilbronn sind Kandidaten für eine Überraschung.
Eisbären in der zweiten Liga
Wie üblich müssen die vier Letztplatzierten der Hauptrunde um den Ligaverbleib zittern. Die Bayreuth Tigers, die Lausitzer Füchse und die Selber Wölfe haben die Playdowns in der vergangenen Saison überstanden, würden sich diese Tortur aber diesmal gern ersparen.
Außerdem gibt es erstmals seit dem EV Landshut 2019 wieder einen sportlichen Aufsteiger aus der Oberliga. Für die Eisbären Regensburg geht es in der DEL2 erst einmal nur um den Klassenerhalt.
Foto: Jan Herzmann
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