Dienstältester General Manager: Poile geht in den Ruhestand
Der General Manager mit der längsten Amtszeit in der NHL-Geschichte hört am Saisonende auf. David Poile hat die Nashville Predators seit ihrer Gründung aufgebaut und bis in die Stanley Cup Finals geführt. Für ihn übernimmt nun ein langjähriger Weggefährte.
Am 9. Juli 1997 kam Poile als verdienter General Manager nach Nashville, um dort das neue NHL-Franchise zu lenken. Zuvor hatte er bereits 15 Saisons für die Washington Capitals gearbeitet, doch in Tennessee sollte er noch deutlich länger bleiben.
Tatsächlich ist er bis heute der einzige General Manager, den die Predators je hatten. In den ersten Jahren nach dem NHL-Debüt 1998 formte er die Mannschaft zu einem Playoff-Anwärter, später zu einem Titelkandidaten. Der Höhepunkt dieser Entwicklung war das Erreichen der Stanley Cup Finals 2017, die gegen die Pittsburgh Penguins verloren gingen. In der folgenden Regular Season wurde außerdem die Presidents‘ Trophy für das punktbeste NHL-Team gewonnen.
Aktuell befindet sich Poile in seiner 26. Spielzeit bei den Predators. Damit hält er den Rekord für die längste Amtszeit eines General Managers in der NHL-Geschichte. Eine weitere wird allerdings nicht mehr hinzukommen, denn der 73-Jährige hat sich entschieden, am 30. Juni als President of Hockey Operations und General Manager zurückzutreten. Er wird seinem Team aber noch in beratender Funktion erhalten bleiben.
Der erste Trainer folgt auf den ersten Manager
Sein Nachfolger ist ein alter Bekannter: Barry Trotz wurde im August 1997 von Poile als erster Headcoach der Predators eingestellt. Nach 15 Saisons in Nashville ging er zu den Washington Capitals, mit denen er 2018 den Stanley Cup gewann.
Zuletzt war Trotz für die New York Islanders als Trainer tätig, doch nun will er offenbar von der Bande ins Büro wechseln. Es gäbe wohl keine passendere Besetzung für die vakante Position bei den Predators.
Foto: AFP
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