Drei Punkte nach hartem Kampf: DEB-Team gewinnt auch gegen Frankreich
Nach der erwartbaren Auftaktniederlage gegen Kanada und der gelungenen Revanche gegen die Slowakei hat die deutsche Nationalmannschaft bei der Weltmeisterschaft in Finnland einen wichtigen Arbeitssieg gegen Frankreich eingefahren. Erst im Schlussabschnitt entschied man das körperbetonte Spiel für sich.
Der deutschen Auswahl gelang in ihrem dritten Gruppenspiel ein Auftakt nach Maß: Nach einer frühen Strafe gegen Frankreich erzielte Daniel Fischbuch im ersten Powerplay der Partie die 1:0-Führung für das DEB-Team (3.).
In der Folge präsentierten sich die Franzosen mit ihrer Physis aber als unangenehmer Gegner. Das bekam vor allem Tim Stützle zu spüren, der nach einem Check liegenblieb und nicht mehr weiterspielen konnte. Auf dem Weg vom Eis in die Kabine handelte er sich mit einem Stockschlag noch eine Strafe ein. Frankreichs NHL-Star Alexandre Texier nutzte die Überzahl zum 1:1-Ausgleich (15.).
Noch vor der ersten Pause schlug das DEB-Team allerdings zurück. Alexander Ehl fälschte den Schuss von Dominik Bittner entscheidend ab (18.).
Mit der deutschen 2:1-Führung ging es in den Mittelabschnitt. In diesem hatten das DEB-Team zunehmend Probleme mit der französischen Härte. Folgerichtig fiel durch Hugo Gallet das 2:2 (32.), mit dem es in die zweite Pause ging.
Berliner Koproduktion sichert deutschen Sieg
Im Schlussdrittel nahm die deutsche Mannschaft dann aber den Kampf an und fand wieder besser ins Spiel. Den entscheidenden Treffer zum 3:2-Endstand erzielte Leo Pföderl auf Vorlage seines Berliner Teamkollegen Marcel Noebels (46.).
Nach der eingeplanten Niederlage gegen Kanada und den beiden Siegen gegen die Slowakei und Frankreich ist das DEB-Team bislang im Soll. Wenn es gelingt, die aktuellen Leistungen auch in den verbleibenden vier Gruppenspielen abzurufen, sollte die angestrebte Viertelfinalqualifikation erreichbar sein. Nach zwei spielfreien Tagen trifft die deutsche Mannschaft am Donnerstagnachmittag in einer wichtigen Partie auf den direkten Konkurrenten Dänemark.
Foto: Red Bull München
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