Expansion Draft steht an: Seattle Kraken stellen ihr Team zusammen
In der kommenden Saison wird die NHL auf 32 Franchises aufgestockt. Für die Seattle Kraken wird es nun Zeit, ihre Mannschaft zusammenzustellen. Beim Expansion Draft, der zu diesem Zweck in einer Woche stattfindet, dürfen die Kraken Spieler anderer NHL-Teams auswählen. Diese wiederum dürfen einen Teil ihres Kaders vor einer Auswahl schützen.
Der 21. Juli ist der wichtigste Tag in der noch jungen Franchise-Geschichte der Seattle Kraken. Die Verantwortlichen um General Manager Ron Francis und Head Coach Dave Hakstol wollen beim Expansion Draft das Grundgerüst für eine möglichst schlagkräftige Mannschaft aufbauen.
Dafür dürfen sie von jedem NHL-Team einen Spieler auswählen – mit Ausnahme der Vegas Golden Knights, die selbst erst 2017 neu in die Liga gekommen sind. Die Golden Knights machten vor, wie ein erfolgreicher Expansion Draft aussehen kann. Durch eine kluge Zusammenstellung ihrer neuen Mannschaft erreichten sie direkt in ihrer Debütsaison die Stanley Cup Finals. Eine Vorstellung, die den Fans in Seattle auch gefallen dürfte.
Zahlreiche Regeln für die Kraken und die etablierten NHL-Teams
Die Kraken können sich allerdings nicht einfach bei den anderen Franchises bedienen und jeden beliebigen Spieler aussuchen. Die etablierten NHL-Teams dürfen eine bestimmte Anzahl ihrer Spieler vor einer Auswahl schützen: Sieben Stürmer, drei Verteidiger und einen Torhüter oder acht Feldspieler unabhängig ihrer Position und einen Torhüter. Spieler, die sich erst in ihrem ersten oder zweiten Profijahr befinden, sind automatisch geschützt.
Gleichzeitig müssen die etablierten NHL-Teams einige Mindestanforderungen erfüllen. So müssen im Expansion Draft mindestens zwei Stürmer und ein Verteidiger zur Verfügung gestellt werden, die in den Vorsaisons eine gewisse Anzahl Spiele absolviert haben. Auch ein Torhüter mit gültigem Vertrag für die kommende Saison muss bei jedem Team verfügbar sein.
Darüber hinaus können die etablierten NHL-Teams handeln und den Kraken Spieler oder Draftpicks anbieten, damit im Gegenzug bestimmte Spieler ausgewählt oder nicht ausgewählt werden.
(Foto: AFP)
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