Giroux, Talbot, DeBrincat: Ottawa Senators rüsten auf
Für die Fans der Ottawa Senators ist es wohl die beste Offseason seit Langem. Ihr Team tätigt spektakuläre Neuverpflichtungen, die die ohnehin aufstrebende Mannschaft noch einmal erheblich aufwerten. Nach Jahren des sportlichen Misserfolgs sollen es in der kommenden Saison endlich wieder die Playoffs sein.
In den letzten fünf NHL-Spielzeiten wurde die Postseason nämlich jeweils verpasst – und das sogar ziemlich deutlich: Viermal belegten die Senators den vorletzten Platz in ihrer Division und einmal sogar den letzten in der gesamten Liga.
Doch seit einiger Zeit geht es merklich aufwärts. Das hat auch mit Tim Stützle zu tun, der im Draft 2020 als Third-Overall-Pick nach Ottawa kam und sich seitdem immer besser zurechtfindet. Seine Punkteausbeute in der vergangenen Saison wurde teamintern nur von Kapitän Brady Tkachuk übertroffen. Der Fourth-Overall-Pick des Jahres 2018 ist ein weiterer Youngster, der das Zeug zum Champion hat. In der Verteidigung bilden Thomas Chabot und Artem Zub die Säulen des Teams. Beide sind ebenfalls erst Mitte 20.
Giroux kommt nach Hause
Das Grundgerüst für den Aufschwung steht also. Dieses wurde nun hochkarätig verstärkt. Die Verpflichtung von Veteran Claude Giroux ist dabei ein ganz besonderer Coup. Der ehemalige Kapitän der Philadelphia Flyers ist in Ottawa aufgewachsen und kehrt nun in seine Heimatstadt zurück. Während der vergangenen Saison war der Stürmer zu den Florida Panthers gewechselt, um erstmals den Stanley Cup zu gewinnen. Nachdem dies gescheitert ist, unternimmt er nun mit den Senators den nächsten Versuch.
Zuvor kam bereits Alex DeBrincat per Trade von den Chicago Blackhawks. Der Flügelstürmer ist eine weitere Verstärkung für Ottawas Offensivreihen. Außerdem wurde Cam Talbot von den Minnesota Wild zu den Senators transferiert, die damit einen der besseren NHL-Torhüter erhalten.
Die Chancen stehen gut, dass Ottawas Durststrecke mit diesem Kader ein Ende findet. Ein Playoff-Kandidat sind die Senators allemal.
Foto: AFP
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