Glücksfall für die Löwen: Dominik Bokk trumpft in Frankfurt auf

Dominik Bokk ist der Shootingstar der bisherigen DEL-Saison und mitverantwortlich für den sensationellen Start der Löwen Frankfurt. Nun wurde der Stürmer auch noch als Spieler des Monats September ausgezeichnet. Damit empfiehlt sich der Topscorer der Liga für höhere Aufgaben.

Die ersten Wochen der jungen Spielzeit erlebt Bokk wie im Rausch. Mit dem Aufsteiger aus Frankfurt wirbelt er die DEL durcheinander und steht derzeit auf dem dritten Tabellenplatz. Aber auch persönlich läuft es für den 22-Jährigen: Mit zwölf Punkten gehört der Flügelstürmer zu den Topscorern der Liga, mit acht Toren führt er die Torschützenliste an.

Nun kam noch ein weiterer Höhepunkt hinzu: Vom Fachmagazin „Eishockey NEWS” wurde Bokk als Spieler des Monats September ausgezeichnet. Vor allem die Fans sahen ihn bei der Wahl deutlich vorne – 63 Prozent stimmten für den Frankfurter Youngster. Die Entscheidung des Experten-Gremiums fiel weniger eindeutig aus. Damit setzte sich Bokk gegen die beiden Torhüter Joacim Eriksson (Schwenninger Wild Wings) und Henrik Haukeland (Düsseldorfer EG) sowie die beiden Stürmer Alex Friesen (Fischtown Pinguins Bremerhaven) und Austin Ortega (EHC Red Bull München) durch.

Bokk betreibt Werbung in eigener Sache

Die Carolina Hurricanes werden Bokks Entwicklung mit Interesse verfolgen. Das Franchise aus Raleigh hatte seine NHL-Rechte 2019 von den St. Louis Blues erworben, die das deutsche Sturmtalent ein Jahr zuvor in der ersten Runde des Drafts an insgesamt 25. Position ausgewählt hatten.

Nach Stationen in Schweden und beim Farmteam der Canes in der AHL will sich Bokk nun in seiner Heimat für die NHL empfehlen. Im Frühjahr hatte er die Eisbären Berlin bei ihrer erfolgreichen Titelverteidigung unterstützt. Bei den Löwen spielt er sich jetzt als Leistungsträger ins Rampenlicht.

Mit seinem aktuellen Punkteschnitt macht Bokk beste Werbung für sich selbst. Eine Auszeichnung als Spieler des Monats hilft ihm natürlich ebenfalls. Die NHL-Hoffnung lebt.

Foto: Red Bull München