Iserlohn Roosters verpflichten zwei neue Verteidiger
Die Iserlohn Roosters haben ihre Defensive mit einem kanadischen Veteranen und einem deutschen Talent verstärkt. Hubert Labrie wechselt vom AHL-Team Belleville Senators an den Seilersee. Maxim Rausch kommt vom Nachwuchs der Adler Mannheim.
Mit dem 29-jährigen Labrie kommt eine Menge Erfahrung ins Sauerland. Der Verteidiger spielte zehn Jahre lang in der zweithöchsten nordamerikanischen Spielklasse AHL. Er absolvierte dort 510 Spiele, in denen er zwölfmal traf und weitere 67 Tore vorbereitete. Mit den Texas Stars setzte er sich 2014 in den Playoffs durch und gewann den Calder Cup.
Lange Zeit versuchte Labrie, den Sprung in die NHL zu schaffen. Zuletzt stand er bei den Belleville Senators unter Vertrag. Nun wechselt er also zu den Roosters, die seine erste Station außerhalb von Nordamerika darstellen. Bei den Sauerländern kennt er deren Topscorer Joe Whitney, mit dem Labrie in der AHL bei den Hershey Bears und dem Hartford Wolf Pack zusammengespielt hatte.
Mischung aus Erfahrung und Talent
Iserlohns Verantwortliche achten bei der Zusammenstellung ihrer Neuzugänge auf eine gewisse Ausgewogenheit von gestandenen Profis und Perspektivspielern. Neben Labrie schließt sich auch der 18-jährige Maxim Rausch dem Kader der Roosters an. Der Verteidiger durchlief alle U-Nationalmannschaften des DEB und stand zuletzt bei den Jungadlern Mannheim unter Vertrag. Von dort aus war er in der letzten Saison an den EHC Freiburg verliehen worden. Für die Wölfe absolvierte er 32 DEL2-Partien.
Die beiden Defensiv-Neuzugänge gesellen sich zu dem 27-jährigen Nationalverteidiger Simon Sezemsky, der bereits vor einigen Wochen in Iserlohn unterschrieben hatte. Auch in der Offensive haben sich die Roosters bereits mit Erfahrung und Talent gleichermaßen verstärkt: DEL-Veteran Kris Foucault trägt genau wie Nachwuchshoffnung John Broda in der kommenden Spielzeit das Trikot der Sauerländer.
Foto: Belleville Senators
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