Tampas Titelverteidigung, verspätete Frauen-WM, DEL-Saisonstart: Jahresrückblick 2021, Juli bis September
Die NHL dominierte zu Beginn des dritten Quartals die Schlagzeilen der Eishockeywelt mit den Stanley Cup Finals und gleich zwei Drafts innerhalb einer Woche. Später rückten dann die weltbesten Spielerinnen, die höchste deutsche Spielklasse und die Para-Nationalmannschaft mehr in den Fokus.
Juli: Titelverteidigung und Draftwoche in der NHL
Mit einem 4:1 in den Stanley Cup Finals gegen die Montreal Canadiens machten die Tampa Bay Lightning ihre Titelverteidigung perfekt. Der kanadische Außenseiter produzierte in der gesamten Serie zu viele Turnover und die hochkarätig besetzte Mannschaft der Bolts nutzte dies gnadenlos aus. Das titelentscheidende Tor im fünften Spiel erzielte Rookie Ross Colton, Playoff-MVP wurde Lightning-Goalie Andrei Vasilevskiy.
Später im Juli fand der Expansion Draft für das neue NHL-Franchise aus Seattle statt. Dabei verzichteten die Kraken auf die ganz großen Namen. In der Free Agency verpflichteten sie aber den deutschen Star-Goalie Philipp Grubauer. Beim regulären Entry Draft wurde erwartungsgemäß Verteidiger Owen Power von den Buffalo Sabres zum First-Overall-Pick gekürt.
August: Frauen-WM kann doch noch stattfinden
Die pandemiebedingte Absage der Frauen-WM im Frühjahr hatte für Irritationen gesorgt, weil die wichtigsten internationalen Wettbewerbe der männlichen Kollegen im gleichen Zeitraum stattfinden konnten. Immerhin wurde das Turnier einige Monate später nachgeholt. Im kanadischen Calgary sicherten sich die Gastgeberinnen mit einem 3:2-Finalsieg nach Verlängerung über die USA ihren elften Titel. Auf dem Weg ins Endspiel hatte der Rekordweltmeister im Viertelfinale auch die deutsche Auswahl ausgeschaltet, die letztlich den achten Platz belegte.
September: München startet fast perfekt in die DEL-Saison, Para-Nationalmannschaft schafft bei B-WM den Aufstieg
Im September startete die DEL in ihre 28. Spielzeit und kehrte nach den Veränderungen in der Vorsaison wieder zu ihrem ursprünglichen Modus zurück. Den besten Start erwischte der EHC Red Bull München, der im September sechs der ersten sieben Partien gewinnen konnte und dabei 19 Punkte sammelte.
Die deutsche Para-Eishockey-Nationalmannschaft belegte bei der B-Weltmeisterschaft im schwedischen Östersund den zweiten Platz. Damit sicherte man sich sowohl den Aufstieg in den A-Pool, als auch die Teilnahme am Qualifikationsturnier für die Winter-Paralympics.
Titelbild: AFP
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