Headcoach Jason O’Leary verlässt Iserlohn zum Saisonende
Nach zwei Spielzeiten bei den Iserlohn Roosters wird der auslaufende Vertrag von Trainer Jason O’Leary auf dessen eigenen Wunsch hin nicht verlängert. Er wird stattdessen ein neues Vertragsangebot in der Schweiz annehmen, um näher bei seiner Familie zu sein.
O’Leary war zur Saison 2019/20 gekommen, um nach einem vorletzten Tabellenplatz im Vorjahr den Neustart umzusetzen. In seiner ersten Spielzeit konnte er die Platzierung im Vergleich zur Vorsaison noch nicht verbessern, doch in der aktuellen Spielzeit ist bisher eine klare Leistungssteigerung zu erkennen. Die Roosters befinden sich mitten im Kampf um die Playoff-Ränge der Gruppe Nord. Zuletzt hatten die Roosters in der Saison 2017/18 die Pre-Playoffs erreicht, waren dort aber direkt ausgeschieden.
Familiäre Gründe gaben den Ausschlag
Trotz der durchaus positiven sportlichen Perspektive wird O’Leary die Sauerländer nach der laufenden Saison verlassen – unabhängig von deren Ausgang. Stattdessen zieht es ihn in die Schweiz zu den SCL Tigers. Der Club aus Langnau im Emmental spielt in der höchsten Schweizer Spielklasse.
O’Leary war im Jahr 2013 für einen Trainerjob mit seiner Familie in die Schweiz gezogen. Das Vertragsangebot der Tigers erlaubt ihm nun, wieder näher bei seinen Kindern zu sein. Eine Rolle bei seiner Entscheidung spielten auch die Reisebeschränkungen während der Corona-Pandemie, die dies im vergangenen Jahr zusätzlich erschwert hatten. Beim Ausbildungsverein SCL Tigers soll O’Leary besonders auf die Integration des Nachwuchses in die Profimannschaft achten und diese vorantreiben.
In Iserlohn haben alle Beteiligten bekundet, bis zum Saisonende daran zu arbeiten, dass die Spielzeit mit dem maximalen Erfolg abgeschlossen wird. Hinter den Kulissen wird währenddessen ein Nachfolger gesucht.
(Foto: Iserlohn Roosters)
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