Knapper Sieg gegen Lettland: DEB-Team löst Viertelfinalticket als Gruppendritter

Mit einem 2:1-Sieg über den lettischen Gastgeber ist die deutsche Nationalmannschaft ins WM-Viertelfinale eingezogen. Das DEB-Team profitierte dabei von zwei frühen Toren und einer hochkonzentrierten Defensivleistung im Schlussabschnitt.

Die Ausgangslage vor dem Spiel war klar: Deutschland benötigte mindestens einen Punkt zum Weiterkommen, mit einem Sieg gegen die lettische Auswahl wäre der dritte Platz in der Gruppe gesichert. Gleiches galt allerdings auch für den Gegner. Ein echtes Endspiel also.

Nach der zuletzt mageren Torausbeute bei den drei Niederlagen gegen die USA, Finnland und Kasachstan hatte sich die deutsche Mannschaft vorgenommen, ihre Chancen gegen Lettland wieder besser zu nutzen. Mit diesem Vorhaben im Kopf ging das DEB-Team dann auch forsch zu Werke.

Frühe Tore ebnen den Weg ins Viertelfinale

Bereits früh in der Partie wurde John-Jason Peterka (4.) von Moritz Seider geschickt und verwandelte mit einem starken Abschluss in den Winkel. Dass Marcel Noebels (7.) nur wenige Minuten später auf 2:0 erhöhte, machte den Traumstart aus deutscher Sicht perfekt. Im weiteren Verlauf des Drittels kam Lettland etwas besser ins Spiel, doch es ging ohne weitere Tore in die erste Pause.

Im Mittelabschnitt übernahmen die Gastgeber angefeuert von etwa 900 Fans dann allerdings die Spielkontrolle, während die deutsche Auswahl nun zu passiv agierte. Der Anschlusstreffer von Rodrigo Ābols (26.) nach einem lettischen Konter war deshalb verdient.

Mit der knappen 2:1-Führung für das DEB-Team ging es in den Schlussabschnitt. Hier versuchte die lettische Mannschaft alles, um das Ausscheiden zu verhindern. Die deutsche Auswahl verteidigte allerdings hochkonzentriert und überstand auch zwei Unterzahl-Situationen schadlos. Am Ende reichte es so für den Sieg und das Weiterkommen.

Die deutsche Mannschaft hat also die Gruppenphase nun doch zu einem erfolgreichen Abschluss gebracht. Als Gruppendritter ist man Russland im Viertelfinale aus dem Weg gegangen. Dafür warten nun starke Schweizer auf das DEB-Team. Das Duell mit dem altbekannten Rivalen verspricht große Spannung.

Foto: Red Bull München