Mit Feuer gegen Dänemark: DEB-Team feiert dritten Sieg in Folge
Nach einem Brand in der Halle konnte das vierte WM-Gruppenspiel der deutschen Nationalmannschaft erst mit anderthalb Stunden Verspätung beginnen. Gegen Dänemark zeigte das DEB-Team dann aber eine hochkonzentrierte Leistung und siegte mit 1:0. Das Viertelfinale ist nun zum Greifen nah.
Eigentlich war der Auftaktbully am Donnerstagnachmittag bereits für 15.20 Uhr angesetzt, doch etwa eine halbe Stunde vorher musste die Halle in der finnischen Hauptstadt Helsinki komplett geräumt werden. Ein kleiner Brand war ausgebrochen, der allerdings von der angerückten Feuerwehr schnell gelöscht werden konnte. Für die Spieler, die plötzlich in voller Montur draußen in der Sonne standen, war es natürlich trotzdem eine empfindliche Störung ihrer Vorbereitung. Erst um 17 Uhr ging es dann tatsächlich los.
Die Verzögerung war der Partie zunächst anzumerken. Beide Mannschaften spielten auf Sicherheit und konzentrierten sich auf die Defensive. Die größte Chance im ersten Drittel hatte Moritz Seider, der mit seinem Schuss die Latte traf (18.).
Michaelis mit dem goldenen Tor
Torlos ging es in den Mittelabschnitt, der von den Special Teams geprägt war. Beide Mannschaften bekamen jeweils zwei Strafen gegen sich. Das DEB-Team verteidigte in Unterzahl sicher und wurde in Überzahl mehrfach gefährlich.
Besonders auffällig war dabei Marcel Noebels. Im ersten Powerplay sorgte er für den nächsten Lattentreffer der deutschen Mannschaft (26.), im zweiten spielte er einen perfekten Pass auf Marc Michaelis, der das Tor des Tages erzielte (33.).
Im Schlussdrittel versuchten die Dänen noch einmal alles, doch die deutsche Verteidigung hielt stand und brachte den 1:0-Sieg über die Zeit.
Mit neun Punkten nach vier Spielen steht das DEB-Team nun auf dem dritten Platz der Gruppe A. Außerdem hat man den direkten Vergleich gegen Dänemark, Frankreich und die Slowakei auf den Plätzen vier bis sechs gewonnen. Falls die deutsche Mannschaft ihr heutiges Spiel gegen Italien auch noch erfolgreich gestalten sollte, wäre ihr das Viertelfinale kaum noch zu nehmen.
Titelbild: AFP
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