Montreal krönt sich mit Sweep zum kanadischen Champion
In der Finalserie der kanadischen Division haben sich die Montreal Canadiens mit 4:0 gegen die Winnipeg Jets durchgesetzt. Die Jets stemmten sich im vierten Spiel lange gegen das drohende Ausscheiden, doch in der Overtime machten die Canadiens dann ihr Weiterkommen klar. Im Osten haben sich die New York Islanders den ersten Matchball gegen die Boston Bruins erspielt.
Die Montreal Canadiens waren als Vierter der kanadischen North Division in die Playoffs eingezogen. Von den Erstplatzierten Toronto Maple Leafs trennten sie nach der Hauptrunde 18 Punkte. Trotzdem schalteten sie den Favoriten der kanadischen Division in der ersten Playoff-Runde mit 4:3 aus.
Im Finale des Nordens warteten dann die Winnipeg Jets, die über die Edmonton Oilers mit 4:0 hinweggefegt waren. Diesmal kamen die Jets allerdings selbst unter die Räder. Die ersten drei Spiele gingen verloren, sodass die Canadiens beim vierten Spiel in Montreal ihren ersten Matchball hatten.
Anfangs sah es gut aus für die Canadiens, denn durch die Tore von Erik Gustafsson (9.) und Artturi Lehkonen (20.) lag man mit 2:0 in Führung. Doch die Jets hatten sich noch nicht aufgegeben und kamen früh im Mittelabschnitt durch einen Doppelpack von Logan Stanley (22., 26.) zum 2:2-Ausgleich. Da das Schlussdrittel torlos blieb, ging das Spiel in die Overtime. Hier sorgte Tyler Toffoli (62.) mit seinem Treffer zum 3:2 für den Triumph der Canadiens. In Montreal lebt dadurch der Traum vom ersten Stanley Cup seit 1993 weiter.
Islanders feiern in Boston
Auch im Osten steht der Viertplatzierte der Hauptrunde kurz vor dem Weiterkommen. Die New York Islanders führen in der Finalserie der East Division gegen die Boston Bruins mit 3:2. Das fünfte Spiel fand in Boston statt und die Islanders sicherten sich mit einem 5:4-Auswärtsieg einen Matchball im heimischen Nassau Coliseum. Das sechste Spiel in New York findet heute Nacht statt.
Foto: AFP
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