München gewinnt den Magenta Sport Cup 2020
Der Magenta Sport Cup bekam einen würdigen Abschluss mit einem denkwürdigen Finale zwischen den Fischtown Pinguins Bremerhaven und dem EHC Red Bull München. Letztendlich entschied München das torreiche Spiel für sich, fügte Bremerhaven damit die erste Turnierniederlage zu und holte sich so den Sieg in dem Vorbereitungswettbewerb.
Im Finalspiel der beiden besten Mannschaften des Turniers besiegte München die Pinguins in Bremerhaven mit 5:7 (1:2, 4:2, 0:3). Die Münchener waren im ersten Drittel mit 0:2 in Führung gegangen, hatten aber direkt wieder den Anschlusstreffer hinnehmen müssen. Nach dem Treffer zum 1:3 von NHL-Leihgabe Dominik Kahun Anfang des Mittelabschnitts sah es eigentlich schon gut für München aus, doch die starke Bremerhavener Offensive drehte nun auf. Insgesamt vier Treffern der Pinguins im zweiten Drittel hatten die Münchener ihrerseits nur noch einen weiteren entgegenzusetzen, sodass Bremerhaven sogar mit einer 5:4-Führung ins Schlussdrittel ging. Hier setzte sich München dann jedoch mit drei Treffern ab und die Pinguins fanden darauf keine Antwort mehr. Was für ein Finale.
München zeigte seine offensive Variabilität und Tiefe des Kaders mit sieben verschiedenen Torschützen, aber trotz der Niederlage sind die Fischtown Pinguins Bremerhaven der heimliche Star sowohl des Finales als auch des gesamten Turniers. Insbesondere ihre Offensive hinterlässt einen starken Eindruck und sorgt dafür, dass man sie in der kommenden DEL-Saison als Geheimfavoriten bezeichnen dürfte.
Bremerhaven überrollt Mannheim im Halbfinale
Schon in der Vorschlussrunde wurde nämlich deutlich, was die Pinguins, die in der Gruppenphase 17 von 18 möglichen Punkten geholt hatten, zu leisten imstande sind. Am Donnerstag besiegten sie die Adler Mannheim im ersten Halbfinale mit 6:2 (2:1, 4:0, 0:1). Bereits nach zwei Dritteln war das Spiel beim Stand von 6:1 entschieden.
München setzte sich dann im zweiten Halbfinale am Freitag gegen die Düsseldorfer EG mit 3:1 (0:0, 2:1, 1:0) durch. Ein Doppelschlag von Yasih Ehliz, der innerhalb von 38 Sekunden zweimal traf, ebnete München den Weg ins Finale und letztendlich zum Turniersieg.
Foto: EHC Red Bull München
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