NHL-Playoffs: Golden Knights übernehmen Führung im Halbfinale
Die Vegas Golden Knights haben im ersten Spiel der Halbfinalserie gegen die Montreal Canadiens einen 4:1-Heimsieg eingefahren. Bei den Gastgebern stellten besonders die Verteidiger ihre Torgefährlichkeit unter Beweis. Für die Habs war es die erste Niederlage nach sieben Playoff-Siegen in Folge.
Beide Teams konnten mit viel Selbstvertrauen in die Halbfinalserie gehen. Die Vegas Golden Knights hatten in der vorherigen Runde den Top-Favoriten auf den Stanley Cup Colorado Avalanche ausgeschaltet. Die Montreal Canadiens stürmten mit einem 4:0-Sweep gegen die Winnipeg Jets ins Halbfinale. Zuvor hatten sie einen 1:3-Rückstand in der Serie gegen die Toronto Maple Leafs noch zu ihren Gunsten gedreht.
Das erste Spiel in der T-Mobile Arena in Las Vegas gestaltete sich zunächst ausgeglichen. Den Gastgebern gelang allerdings der einzige Treffer im ersten Drittel. Nach einem gewonnenen Bully kam der Puck zu Shea Theodore (10.), der mit seinem One-Timer die 1:0-Führung für Vegas erzielte.
Vegas übernimmt im Mittelabschnitt die Spielkontrolle
Im zweiten Drittel wurden die Golden Knights dann zunehmend überlegen. Mitverantwortlich dafür waren mehrere Strafen gegen die Canadiens, die zwar nicht direkt zu Toren führten, aber den Spielfluss der Gäste doch merklich störten und auch Kraft kosteten.
Alec Martinez (23.) war der nächste Vegas-Verteidiger, der sich nach einer schönen Vorlage von Theodore in die Torschützenliste eintrug. Nach einer Strafe gegen die Golden Knights kamen die Canadiens dann im Powerplay durch Cole Caufield (33.) zum Anschlusstreffer, doch nur 53 Sekunden später stellte Mattias Janmark (33.) den alten Abstand wieder her.
Mit dem 3:1 für Vegas ging es in den Schlussabschnitt. Hier erzielte mit Nick Holden (51.) der dritte Verteidiger der Golden Knights einen Treffer. Er verwertete einen Pass von Reilly Smith zum 4:1, das auch die Entscheidung und den Endstand darstellte.
Das zweite Spiel der Serie findet heute Nacht nochmal in Las Vegas statt, bevor es für beide Teams dann erstmal nach Kanada geht.
(Foto: AFP)
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