NHL-Playoffs: Islanders feiern Auswärtssieg in Tampa
Die New York Islanders haben das erste Spiel der Halbfinalserie gegen die Tampa Bay Lightning mit 2:1 für sich entschieden. Insbesondere in der Defensive lieferten die Islanders eine hochkonzentrierte Leistung ab. Ein wichtiger Faktor war außerdem, dass sie nur wenige Strafen kassierten und das starke Powerplay des Titelverteidigers so nicht zur Entfaltung kommen ließen.
Die Serie zwischen den Tampa Bay Lightning und den New York Islanders ist die Neuauflage des Halbfinales der vergangenen Saison. Das Auftaktspiel fand in Tampas Amalie Arena statt.
Der erste Abschnitt blieb trotz guter Chancen auf beiden Seiten torlos. Im Mittelabschnitt brachten sich dann die Gäste als erstes Team auf die Anzeigetafel. New Yorks Josh Bailey fing im eigenen Drittel einen Pass ab, schaltete blitzschnell und bediente Mathew Barzal (33.), der die Islanders mit 1:0 in Führung brachte.
Diszipliniert und kompakt in der Defensive
Erst in der letzten Minute des Mittelabschnitts durften die Gastgeber zum ersten Mal in Überzahl agieren. Zu diesem Zeitpunkt hatten die Bolts bereits drei Powerplays hergegeben. Mit ihrer Disziplin beraubten die Islanders den Titelverteidiger um seine stärkste Waffe, denn Tampa verfügt in den Playoffs über das effektivste Powerplay aller Teams.
Die Islanders überstanden diese erste Unterzahl am Ende des zweiten und am Anfang des dritten Abschnitts ohne Gegentor. Stattdessen erhöhte Islanders-Verteidiger Ryan Pulock (46.) mit einem Schuss von der blauen Linie auf 2:0.
Die Bolts fanden gegen die New Yorker Defensive weiter kein Mittel. Erst als sie kurz vor Schluss ihr zweites Powerplay zugesprochen bekamen, erzielten sie durch Brayden Point (60.) den Anschlusstreffer. Dadurch keimte bei den Heimfans noch einmal Hoffnung auf, doch New Yorks Defensive hielt stand und es blieb beim 2:1-Auswärtssieg der Islanders.
Beim zweiten Spiel, das heute Nacht stattfindet, hat Tampa nochmal Heimrecht und wird versuchen, die Serie mit einem Heimsieg wieder auszugleichen.
(Foto: AFP)
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