NHL-Saisonausblick: Central Division im Check
Auch die Central Division wurde für die NHL-Saison 2020/21 neu zusammengestellt, um den Spielplan an die besonderen Bedingungen der Pandemie anzupassen. Es treffen hier unter anderem beide Stanley-Cup-Finalisten aufeinander.
Im Sommer lieferten sich die Tampa Bay Lightning und die Dallas Stars noch ein spannendes Duell um die Krone des Eishockeys. Nachdem sich Tampa durchsetzte und sich damit zum Champion krönte, werden beide Mannschaften in der diesjährigen Regular Season häufiger aufeinandertreffen. Beide Teams sind in der Off-Season ähnlich verfahren: Es gab wenig Zu- oder Abgänge und es wurde stattdessen versucht, die Mannschaften für einen erneuten Playoff-Run zusammenzuhalten. Beide gehören so natürlich auch in der Central Division zu den Favoriten.
Tampa Bay schmerzt allerdings der Ausfall von Nikita Kutscherow, der aufgrund einer Hüftoperation frühestens in möglichen Playoffs wieder zum Einsatz kommen könnte. Kutscherow war in den letzten Jahren immer Topscorer seines Teams und dementsprechend schwer wiegt seine Verletzung. Trotzdem ist der Kader der Lightning so stark, dass es mindestens für die Playoff-Qualifikation reichen sollte.
Bei den beiden Finalisten des vergangenen Jahres ist die Postseason also fest eingeplant, doch wie sieht es mit den anderen Teams der Division aus? Fünf von sechs dieser anderen Teams befanden sich nach der letztjährigen Hauptrunde im Mittelfeld ihrer jeweiligen Conference-Tabelle zwischen den Plätzen sechs und zwölf. Das reichte zwar bei den Carolina Hurricanes, den Chicago Blackhawks und den Columbus Blue Jackets für die Playoffs, dort schieden sie aber im Conference-Viertelfinale direkt aus.
Mittelfeldteams streben nach Höherem
Die Florida Panthers und die Nashville Predators scheiterten schon zuvor in der Qualifikationsrunde. Es wird spannend zu sehen, welches Team einen Schritt nach vorne gemacht hat und sich für einen Playoff-Run empfehlen kann, der diesmal vielleicht sogar etwas länger ausfällt.
Bei den Detroit Red Wings wird es erstmal darum gehen, wieder konkurrenzfähig zu werden. In der letzten Saison waren die Red Wings das schlechteste Team der NHL und abgeschlagener Letzter der Eastern Conference mit den deutlich wenigsten Punkten der Liga. Sie erzielten die wenigsten eigenen Treffer, während sie gleichzeitig die meisten Gegentore bekamen. Es wäre schon eine sehr große Überraschung, wenn sie in den Kampf um die Playoffs eingreifen könnten, aber vielleicht können sie ja dem einen oder anderen Favoriten ein Bein stellen und so das Zünglein an der Waage spielen.
Kommentar hinterlassen