NHL-Saisonvorschau: Die Metropolitan Division
In der Metropolitan Division ist der letztjährige Champion auch diesmal wieder der klare Favorit. Dahinter sind die Teams allerdings eng beisammen und das Rennen um die Playoffs könnte bis zuletzt spannend bleiben.
Schon zuletzt gehörten die Carolina Hurricanes zu den besten NHL-Teams, doch mit der Verpflichtung von zwei Veteranen haben die Verantwortlichen ihre Mannschaft noch einmal verbessert. Der zweite Stanley Cup der Franchise-Geschichte ist das Ziel.
Das Prunkstück in der vergangenen Spielzeit war die Defensive – mit den wenigsten Gegentoren der gesamten Liga. Diese wurde nun mit Brent Burns verstärkt, der in einem Trade von den San Jose Sharks kam. Der zweifache First All-Star soll die offensive Produktivität von Tony DeAngelo ersetzen, der an die Philadelphia Flyers abgegeben wurde.
Für die Offensive wurde Paul Stastny in der Free Agency verpflichtet. Der Center sorgt für mehr Tiefe auf seiner Position und könnte im Saisonverlauf wichtig werden.
Sechs weitere Playoff-Kandidaten
Die New York Rangers und die Pittsburgh Penguins besitzen die besten Chancen auf die anderen zwei direkten Qualifikationsplätze für die Postseason. Beide Teams haben zudem durchaus das Potenzial, um dort weit zu kommen.
Die Washington Capitals, die New York Islanders und die New Jersey Devils bewerben sich um die Wild Cards, könnten aber auch in die Phalanx des Spitzentrios einbrechen. Die Columbus Blue Jackets sollte man ebenfalls nicht vergessen. Mit Johnny Gaudreau verfügt das Team endlich über den Superstar, der zuvor gefehlt hatte.
Flyers im Blindflug
Die Philadelphia Flyers haben zweimal in Folge die Playoffs verpasst und in der Offseason mehrere fragwürdige Entscheidungen getroffen. Das Team ist in der aktuellen Zusammensetzung der heißeste Kandidat für den letzten Platz in der Division.
Die einzige Hoffnung heißt John Tortorella. Der neue Trainer hat genug Erfahrung, um das Maximum aus einem suboptimalen Kader herauszuholen. Auch für ihn wird dies allerdings eine Herkulesaufgabe.
Foto: AFP
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