NHL-Saisonvorschau: Die Pacific Division
Wenn in gut einer Woche die NHL-Saison startet, gehören zwei kanadische Rivalen aus der Pacific Division zum erweiterten Favoritenkreis auf den Stanley Cup. Die Teams von der Westküste werden sich dagegen strecken müssen, um überhaupt die Playoffs zu erreichen.
Die Offseason verlief in Edmonton und Calgary ganz unterschiedlich. Bei den Oilers hat die größte Veränderung auf der Torhüter-Position stattgefunden – zuletzt eine Schwachstelle des Teams. Um diese zu adressieren, wurde Jack Campbell von den Toronto Maple Leafs verpflichtet. Die Flames dagegen sind nach dem Abgang ihrer beiden Superstars kaum wiederzuerkennen. Doch immerhin konnte man Johnny Gaudreau und Matthew Tkachuk ungefähr gleichwertig durch Jonathan Huberdeau und Nazem Kadri ersetzen.
Insofern werden die beiden Lokalrivalen wohl erneut in den Playoffs auftauchen. In der vergangenen Postseason kam es in der zweiten Runde zum Battle of Alberta und der Division-Champion aus Calgary unterlag dem Zweitplatzierten aus Edmonton. Ein erneutes Aufeinandertreffen wäre deshalb doppelt interessant.
Neuer Trainer in Las Vegas
Hinter dem Spitzenduo haben sich die Vegas Golden Knights in Stellung gebracht. Nachdem das junge Franchise in der vergangenen Saison erstmals die Playoffs verpasste, will man nun wieder an die vorherigen Erfolge anknüpfen.
Zu diesem Zweck wurde ein neuer Cheftrainer in die Sin City geholt: Bruce Cassidy kam von den Boston Bruins und soll sein neues Team zu einem Titelkandidaten formen.
Im Westen nichts Neues
Am Pazifik waren die Playoff-Chancen in den vergangenen Jahren überschaubar und dabei wird es wohl auch in dieser Saison bleiben. Das gilt für die Vancouver Canucks und die Seattle Kraken, aber auch für die San Jose Sharks und die Anaheim Ducks.
Von den drei kalifornischen Teams haben die Los Angeles Kings vermutlich noch die besten Karten. Mit dem Stanley Cup werden allerdings auch sie wohl nichts zu tun haben.
Foto: AFP
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