NHL-Update: Crosby entscheidet Verlängerung
Penguins-Kapitän Sidney Crosby hat mit seinem Treffer in der Overtime gegen die Washington Capitals den schlechten Saisonstart von Pittsburgh vergessen gemacht. Die Philadelphia Flyers übernahmen durch ihren Sieg und die Niederlage der Capitals die Tabellenführung der East Division. In der Central Division konnte Stanley-Cup-Finalist Dallas Stars noch immer nicht in die Saison starten.
Nach zwei Niederlagen zu Saisonbeginn konnten die Pittsburgh Penguins in zwei engen Spielen gegen die Washington Capitals zwei Siege einfahren. Nach dem 4:3-Erfolg im Shootout am Sonntag gewannen sie auch ihr zweites Heimspiel gegen das Hauptstadt-Team am Dienstag. Auch diesmal hatte es nach der regulären Spielzeit unentschieden gestanden. In der Overtime verwertete Kapitän Sidney Crosby einen Abpraller zum 5:4-Endstand.
Die Capitals hatten ihre ersten beiden Saisonspiele gewonnen, müssen aber ihre Tabellenführung der East Division nach den zwei Punktverlusten in Pittsburgh an die nun punktgleichen Philadelphia Flyers abgeben, die ihr Heimspiel am Dienstag gegen die Buffalo Sabres mit 3:0 gewannen. Der eigentliche Ersatztorwart Brian Elliot glänzte bei seinem Shutout mit 40 Paraden. Auch der deutsche Sabres-Stürmer Tobias Rieder gab drei Schüsse ab, konnte allerdings genau wie seine Teamkollegen den starken Elliot an diesem Abend nicht überwinden.
Verhinderte Dallas Stars vor Auftakt am Freitag
In der Central Division mussten die ersten vier Partien der Dallas Stars verschoben werden, weil mehrere Spieler positiv auf COVID-19 getestet wurden. Auch die beiden Spiele gegen die Tampa Bay Lightning, gegen die die Stars im Sommer die Finalserie um den Stanley Cup verloren hatten, konnten nicht stattfinden. Die Lightning gewannen ihre beiden bisherigen Saisonspiele gegen die Chicago Blackhawks souverän. Am Freitag können die Dallas Stars in ihrem Auftaktspiel gegen die Nashville Predators nun auch erstmals ins Geschehen eingreifen.
Dallas hofft darauf, dass der spätere Saisonstart vielleicht sogar ein kleiner Vorteil sein könnte. Schließlich waren die Trainingscamps in diesem Jahr besonders kurz und es gab keine Vorbereitungsspiele in der Preseason. Ob die etwas längere Vorbereitung den Stars geholfen hat, wird man dann am Freitag gegen die Predators sehen, die bereits drei Spiele absolviert haben und deshalb im Spielrhythmus sind.
(Foto: AFP)
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