NHL-Update: Devils gelingt Revanche gegen Hurricanes

Erst an Neujahr hatten die New Jersey Devils gegen die Carolina Hurricanes eine bittere Heimniederlage kassiert. Nun trafen die beiden punktbesten Teams der Metropolitan Division erneut aufeinander – diesmal in Raleigh und mit dem umgekehrten Ausgang.

Wie schon beim letzten Gipfeltreffen entwickelte sich ein unterhaltsamer Schlagabtausch. Den Hurricanes gelang in Unterzahl durch Jesperi Kotkaniemi der erste Treffer (14.), doch die Devils glichen kurz darauf durch Jonas Siegenthaler aus (18.). Dass dessen Schuss aus spitzem Winkel die Linie tatsächlich überquert hatte, wurde von den Schiedsrichtern erst nach Videobeweis bestätigt.

Im Mittelabschnitt gerieten die Gäste aus New Jersey wieder in Rückstand – diesmal sogar mit zwei Treffern. Zuerst fälschte ihr Center Yegor Sharangovich eine Hereingabe von Max Pacioretty unglücklich ab (29.). Dann kassierten sie durch Carolinas Center Sebastian Aho das nächste Gegentor während eines eigenen Powerplays (38.).

Doch noch vor der zweiten Pause gelang den Devils der abermalige Ausgleich. Innerhalb von nur 18 Sekunden erzielte Dawson Mercer den Anschluss und legte seinem Teamkollegen Jesper Boqvist den Treffer zum 3:3 auf (40.).

Damit war das Werk des Youngsters aber noch nicht getan: Im Schlussdrittel schnürte Mercer den ersten Doppelpack seiner NHL-Karriere und brachte sein Team erstmals in dieser Partie in Führung (49.). New Jerseys Kapitän Nico Hischier verfehlte am Ende das leere Tor, bekam den Treffer aber dennoch zugesprochen, weil er beim Abschluss behindert worden war (60.).

Durch den 5:3-Auswärtserfolg rückten die Devils bis auf zwei Punkte an die Tabellenspitze ihrer Division heran. Die Hurricanes befinden sich nach nun vier Niederlagen in Folge wieder in Schlagdistanz.

Grubauer, Seider und Sturm glänzen

Die Seattle Kraken gehören zu den positiven Überraschungen dieser Saison und stehen in der Pacific Division weiterhin auf einem Playoff-Platz. Auswärts in Buffalo gewannen sie die fünfte Partie in Serie – auch dank Philipp Grubauer. Der Goalie parierte 32 Schüsse und verhalf seiner Mannschaft so zu einem 4:3-Sieg. John-Jason Peterka kam aufseiten der Gastgeber nicht zum Einsatz.

Die Sabres konkurrieren unter anderem mit dem Atlantic-Rivalen aus Detroit um eine Wild Card im Osten. Die Red Wings schlugen nun zuhause die Winnipeg Jets mit 7:5. Dabei sammelte Moritz Seider erstmals in seiner NHL-Karriere vier Vorlagen in einem Spiel.

Nico Sturm konnte beim 4:2-Auswärtssieg seiner San Jose Sharks gegen die Arizona Coyotes den zwischenzeitlichen 2:2-Ausgleich erzielen. Bei seinem insgesamt zehnten Saisontreffer führte er den Puck mit einer schönen Bewegung durch die eigenen Beine hindurch und verwertete dann seinen eigenen Rebound.

Foto: AFP