NHL-Update: Predators schlagen den Ost-Tabellenführer
Nach vier Partien ohne Punktgewinn haben sich die Nashville Predators eindrucksvoll zurückgemeldet. Die Preds entschieden ein torreiches Auswärtsspiel bei den Florida Panthers für sich. In Ottawa steuerte Tim Stützle einen Treffer zum knappen Überraschungserfolg seiner Senators gegen die Minnesota Wild bei.
Vier Niederlagen hatte Nashville nacheinander kassiert und dabei immer mindestens vier Tore kassiert. Nun ging es ausgerechnet zur besten Offensive der Liga: Die Florida Panthers erzielen in dieser Saison durchschnittlich mehr als vier Treffer pro Partie und führen die Eastern Conference an.
In der Partie zeigten dann aber nicht nur die Gastgeber ihre offensiven Fähigkeiten. Die Panthers gingen zwar in jedem Drittel zunächst in Führung, doch die Predators konnten immer wieder ausgleichen. Spät im Schlussabschnitt lag Nashville dann erstmals selbst vorne. Mikael Granlund hatte in Überzahl das 5:4 erzielt. Den Panthers fehlten an diesem Abend die Comeback-Fähigkeiten ihres Gegners. Stattdessen traf Nashvilles Doppeltorschütze Tanner Jeannot ins leere Tor zum 6:4-Endstand. Über eine bessere Punkteausbeute in dieser Partie verfügte nur sein Teamkollege Filip Forsberg, der an drei Treffern beteiligt war.
Für die Predators ist der Auswärtssieg aber nicht der letzte Anlass zum Feiern in dieser ereignisreichen Woche. Wenn die Dallas Stars heute Nacht in Nashville gastieren, wird die Nummer 35 von Torhüter-Legende Pekka Rinne in einer feierlichen Zeremonie gesperrt. Erstmals in der Franchise-Geschichte der Predators hängen sie das Trikot eines ehemaligen Spielers unter das Dach ihrer Arena.
Schon am Samstag folgt der nächste Höhepunkt: Dann gastieren die Tampa Bay Lightning im Rahmen der Stadium Series in Nashville.
Chabot trifft doppelt und entscheidend
Im Westen gehören neben den Predators auch die Minnesota Wild zur Verfolgergruppe hinter den enteilten Colorado Avalanche. Die Wild mussten allerdings in Ottawa eine etwas überraschende Auswärtsniederlage hinnehmen. Für die Senators traf Tim Stützle zur zwischenzeitlichen 3:2-Führung. Am Ende triumphierten die Gastgeber mit 4:3. Matchwinner war Ottawas Thomas Chabot, der an drei der vier Tore seines Teams beteiligt war. Der Verteidiger erzielte auch das Siegtor im Schlussabschnitt.
Foto: AFP
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