NHL-Update: Vegas’ enttäuschender Auswärtstrip
Seit einer Woche sind die Vegas Golden Knights auf Tour durch Nordamerika, doch diese verläuft überhaupt nicht wie erhofft: Alle fünf Auswärtspartien gingen verloren, zuletzt setzte es eine deutliche Pleite bei den Winnipeg Jets. Die Negativserie kommt zur Unzeit, denn aktuell könnte man Punkte im Kampf um die Playoffs gut gebrauchen.
Die Golden Knights waren mit zwei Niederlagen bei den Philadelphia Flyers und den Buffalo Sabres gestartet, die beide zu den schlechtesten Teams der Eastern Conference gehören. Danach kassierte man Pleiten bei den Pittsburgh Penguins und den Columbus Blue Jackets. Nun blieb man also bei den Winnipeg Jets zum fünften Mal in Folge ohne Punktgewinn.
Die Gäste gerieten spät im ersten Drittel durch einen Doppelschlag von Blake Wheeler und Kyle Connor erstmals in Rückstand (19.). Im Mittelabschnitt keimte bei Vegas durch den 1:2-Anschlusstreffer von Nicolas Roy Hoffnung auf (27.), doch Winnipeg zog mit drei Toren von Nikolaj Ehlers (30.), Logan Stanley (32.) und Mark Scheifele (39.) wieder davon. Mit dem 1:5-Rückstand aus Sicht der Golden Knights ging es in das Schlussdrittel. Hier erzielte man durch
Alex Pietrangelo (45.) und Mike Amadio (50.) noch zwei Treffer, doch die Jets besiegelten durch Josh Morrissey (51.) und Adam Lowry (54.) den 3:7-Endstand.
Endlich wieder zuhause
Vegas ist als Tabellenachter derzeit noch im Besitz der letzten Wild Card für die Playoffs. Die Dallas Stars lauern aber nur einen Punkt dahinter – und haben vier Spiele weniger absolviert. Auch der Vorsprung auf die Vancouver Canucks beträgt nur einen Zähler. Die Winnipeg Jets und die Anaheim Ducks mischen ebenfalls noch mit.
Die Golden Knights werden deshalb heilfroh sein, dass sie der Spielplan nun wieder zurück in die heimische T-Mobile Arena führt. Punkte sind dort allerdings auch keineswegs garantiert, denn als Nächstes kommt der Spitzenreiter der Eastern Conference nach Las Vegas: Die Florida Panthers verfügen über die beste Offensive der gesamten NHL und werden den Gastgebern alles abverlangen.
Titelbild: AFP
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