NHL-Update: Weiterer Rückschlag für Las Vegas
Im Kampf um die Wild Cards in der Western Conference mussten die Vegas Golden Knights eine bittere Heimniederlage gegen die San Jose Sharks hinnehmen. Erst in der Schlusssekunde kassierte man den Ausgleich und verlor dann im Shootout. Im Osten unterlagen die Pittsburgh Penguins beim Lokalrivalen aus Pennsylvania.
Zum ersten Mal in ihrer jungen Franchise-Geschichte droht den Vegas Golden Knights das Verpassen der Playoffs. Im Heimspiel gegen den Rivalen aus San Jose mussten sie sich am Montagmorgen deutscher Zeit mit einem Punkt begnügen – den anderen hatten sie zuvor äußerst unglücklich aus der Hand gegeben.
Etwa zwei Minuten vor Spielende führten die Gastgeber noch mit 4:2, doch dann traf Doppeltorschütze Nick Bonino für die Sharks zum Anschluss und ihr Schweizer Superstar
Timo Meier erzielte 0,9 Sekunden vor Schluss noch den Ausgleich. Der verwandelte Penalty von Thomas Bordeleau besiegelte dann die 4:5-Niederlage der Golden Knights.
Für Vegas war es die dritte Pleite in den letzten vier Spielen. Die nötigen Punkte für die Playoff-Qualifikation bleiben aus. Für den dritten Platz in der Pacific Division müsste man jetzt alle drei verbleibenden Spiele gewinnen und die Los Angeles Kings müssten ihre beiden Partien verlieren. Realistisch ist daher eigentlich nur noch eine der beiden Wild Cards. Der Rückstand auf die Dallas Stars beträgt drei Punkte, auf die Nashville Predators sind es vier Zähler.
Heute Nacht treten die Golden Knights in Dallas an. Das Wild-Card-Rennen im Westen könnte sich dann bereits entscheiden.
Flyers gewinnen „Battle of Pennsylvania”
Die Pittsburgh Penguins würden sich gerne auf dem dritten Platz der Metropolitan Division halten, um in der ersten Playoff-Runde den Florida Panthers aus dem Weg zu gehen. Die 1:4-Niederlage bei den Philadelphia Flyers war dafür allerdings wenig förderlich. Bei den Gastgebern erzielte Noah Cates zwei Tore und bereitete ein weiteres vor.
Für den Tabellenletzten der Division war es im vorletzten Heimspiel einer verkorksten Spielzeit nochmal ein echter Höhepunkt vor den eigenen Fans. Zuvor hatte man alle drei Partien gegen den Lokalrivalen verloren. Nun konnte man ihm im Saisonendspurt dringend benötigte Punkte abluchsen. Der Vorsprung der Penguins auf die viertplatzierten Washington Capitals beträgt nämlich nur noch einen Zähler und die Hauptstädter haben ein Spiel weniger absolviert.
Foto: AFP
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