NHL-Zwischenbilanz: Alle vier Divisions im Check
Fast alle Teams der NHL haben mittlerweile ein Viertel ihrer 56 regulären Saisonspiele absolviert. Die Tatsache, dass die Teams ausschließlich innerhalb ihrer neu zusammengestellten Divisions gegen ihre direkten Konkurrenten antreten, hat unfreiwillig frischen Wind in die Liga gebracht. Zeit für ein erstes Fazit.
Schon seit ihrem Saisonstart hat die NHL immer wieder mit COVID-19-Fällen und damit verbundenen Spielabsagen zu kämpfen. Deshalb haben die Teams eine sehr unterschiedliche Anzahl Spiele absolviert. Einige Tendenzen sind aber bereits zu erkennen und ein Blick auf die einzelnen Divisions lohnt deshalb trotzdem.
North Division: Matthews führt überragende Maple Leafs
Torontos Center Auston Matthews trifft und trifft. Ihrem First Overall Draft Pick des Jahres 2016 haben es die Maple Leafs zu verdanken, dass sie die starke kanadische Division anführen und als eine der besten Mannschaften der Liga gelten. Dahinter sind auch die Edmonton Oilers dank ihres Star-Duos Connor McDavid und Leon Draisaitl in Fahrt gekommen. Die Ottawa Senators um Tim Stützle sind bereits etwas abgeschlagen Tabellenletzter, zeigen aber in letzter Zeit eine aufsteigende Form.
East Division: Mehr Top-Teams als Playoff-Plätze
Der Osten wird von den Boston Bruins angeführt, die man wie immer auch zu den Anwärtern auf den Stanley Cup zählen muss. Auch die Washington Capitals, die New York Islanders, die Philadelphia Flyers und die Pittsburgh Penguins präsentieren sich erwartbar stark. Dass mindestens eins dieser Teams die Playoffs jedoch nicht erreichen wird, garantiert Spannung im weiteren Saisonverlauf.
Central Division: Positive Überraschungen in der Spitzengruppe
Lange hat der der Titelverteidiger aus Tampa die Tabelle der Central Division angeführt, doch nach durchwachsenen Auftritten in jüngster Zeit mussten die Lightning diesen Platz an die Florida Panthers abgeben. Zusammen mit den Carolina Hurricanes und den überraschend starken Chicago Blackhawks bilden sie die Spitzengruppe. Eher enttäuschend präsentieren sich bisher die Dallas Stars, die als Finalist der Vorsaison mit ihrer aktuellen Form die Playoffs verpassen würden.
West Division: Favoriten werden ihrer Rolle gerecht
Im Westen waren die Rollen im Vorfeld der Saison klar verteilt. Mit den Vegas Golden Knights, den St. Louis Blues und den Colorado Avalanche um den deutschen Torhüter Philipp Grubauer befinden sich drei Meisterschaftsanwärter in der Division, die diese aktuell auch anführen. Dahinter geht es im Kampf um den letzten Playoff-Platz äußerst eng zu und der Ausgang ist völlig offen.
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