Owetschkin nach Doppelpack nun fünftbester NHL-Torschütze aller Zeiten
Mit seinen zwei Toren gegen die New York Rangers ist Alexander Owetschkin auf den fünften Platz der ewigen NHL-Torschützenliste vorgerückt. Der Kapitän der Washington Capitals überholte damit Marcel Dionne. In der aktuellen Spielzeit könnte es für den 36-Jährigen sogar noch weiter nach vorne gehen.
Vor dem Heimspiel der Capitals gegen die Rangers zum Saisonauftakt war der Einsatz von Washingtons Franchise-Legende wegen einer Verletzung fraglich gewesen. Davon war dann allerdings nichts zu spüren. Owetschkin drückte der Partie wie üblich seinen Stempel auf.
Zuerst verwertete er einen Abpraller gedankenschnell zum 4:0. Nach dem Ehrentreffer der Rangers schlug Owetschkin dann seinen Gegenspieler mit einem explosiven Antritt und stellte mit seinem Tor den alten Abstand wieder her. Zuvor hatte er bereits zwei Vorlagen gesammelt. Beim überzeugenden 5:1-Auftakterfolg war er damit an vier der fünf Tore seines Teams beteiligt.
Owetschkin erzielte den 731. und 732. Treffer seiner NHL-Karriere. Damit überholte er Marcel „Little Beaver” Dionne, der in den Siebziger- und Achtzigerjahren für die Detroit Red Wings, die Los Angeles Kings und die New York Rangers insgesamt 731 getroffen hatte.
Der beste Torjäger seiner Generation
Owetschkin ist ein Phänomen. Der First-Overall-Draftpick des Jahres 2004 dominiert die Torjäger-Statistiken, seit er ein Jahr später in die Liga kam. Neunmal gewann er die Maurice „Rocket” Richard Trophy für den NHL-Profi mit den meisten Saisontoren – alleine sechsmal zwischen 2013 und 2019.
In der ewigen Torschützenliste sind zudem auch die Plätze vor ihm in unmittelbarer Reichweite. Zu Brett Hull mit 741 Treffern fehlen Owetschkin nur noch neun, zu Jaromír Jágr mit 766 Treffern beträgt der Abstand 34 Tore. Beides ist für „The Great Eight” noch in der aktuellen Saison durchaus machbar. In diesem Fall lägen nur noch Gordie Howe mit 801 und Wayne Gretzky mit 894 Treffern vor ihm. Besonders beeindruckend ist, dass Owetschkin von allen Spielern der Top Ten die wenigsten Spiele für seine Leistung brauchte.
Titelbild: AFP
Kommentar hinterlassen